Beeteinfassungen – klare Kante für den Garten

Die Natur erobert sich ihr Territorium zurück. Man muss kein Hobbygärtner sein, um diesen Effekt zu kennen. Ein Blick auf verwilderte Grundstücke zeigt, wie schnell das gehen kann. Und auch im eigenen Garten verschwimmen die Grenzen zwischen Beeten, Rasen und Wegen sehr schnell, wenn man nichts dagegen tut. Selbst eine sorgfältig gestochene Rasenkante verhindert nicht, dass sich Rasen Richtung Gemüse oder Blumen ausbreitet und umgekehrt. Wie beim Eisberg findet der Effekt zu einem großen Teil unter der Oberfläche statt. Viele Gärtner setzen deshalb auf Rasenkanten und Beeteinfassungen. Spezialisten wie www.beeteinfassungen.de bieten online ein breites Angebot verschiedener Materialien und Preisklassen.

Die Qual der Wahl beim Material

Neben Abgrenzungen im Naturgarten zum Beispiel durch Buchsbaumpflanzungen, Lavendel und niedrigen Stauden stehen verschiedene Materialien für klare Kanten zwischen Beeten, Rasen und anderen Bereichen des Gartens zur Verfügung.

  • Stein und Beton sind besonders langlebig, erfordern aber je nach Bauart ein Fundament. Bei Gemüsebeeten werden oft vorgefertigte Beton-Elemente verwendet. Granit, Terrakotta und Feldstein sind mögliche Alternativen.
  • Beeteinfassungen aus Metall gibt es zum Beispiel in den Ausführungen Aluminium, Gusseisen, verzinkter Edelstahl oder Blech. Diese Metalle rosten nicht, sind sehr stabil und trotzdem flexibel genug, um geschwungene Begrenzungen zu bilden. Immer beliebter wird Cortenstahl. Er bildet zwar auf der Oberfläche eine Rostschicht, ist aber dennoch völlig wetterfest. Cortenstahl eignet sich vor allem zur Abwehr von Schnecken. Er enthält zwar weniger als ein Prozent Kupfer, aber diese geringe Menge reagiert bereits mit dem Schneckenschleim. Durch Oxidation entsteht eine für die Schnecke reizende Substanz, die das Weiterkriechen auf der Schleimspur verhindert.
  • Holz ist eine günstige Alternative für Begrenzungen im Garten. Erhältlich sind diese Umrandungen als Meterware. Sie bestehen aus druckimprägnierten Halbhölzern, in der Regel Fichte oder Kiefer, die mit Draht verbunden sind. Die Imprägnierung verhindert zwar ein schnelles Verrotten, aber wenn du eine Lebensdauer der Beeteinfassung von mehr als zehn Jahren anstrebst, ist eine regelmäßige Behandlung mit Holzlasur erforderlich. Gleiches gilt auch für geflochtene Einfassungen aus Weide oder Haselnuss. Holzöl hilft hier gegen den Einfluss der UV-Strahlung.
  • Noch preisgünstiger als Holz kann Kunststoff sein. Wer sich für recyceltes Material entscheidet, braucht kein schlechtes Gewissen wegen der Umwelteinflüsse zu haben. Kunststoff ist lange haltbar. Es gibt sehr dekorative Ausführungen, die einem Zaun oder einer Mauer nachempfunden sind. Allerdings sind der mechanischen Belastbarkeit Grenzen gesetzt. Das betrifft sowohl versehentliches Betreten als auch den Druck von Wurzelwerk.

Funktionale oder optische Trennung

Vor der Entscheidung für eine bestimmte Beeteinfassung steht die Frage nach dem Zweck: Geht es lediglich um ein dekoratives Element, zum Beispiel um einen Baum, einen Weg oder einen Brunnen optisch abzugrenzen? Oder soll die Trennung funktional sein, zum Beispiel, um beim Rasenmähen das Nachschneiden von Kanten überflüssig zu machen oder den Einsatzbereich eines Mähroboters eindeutig zu definieren? Braucht es eine Wurzelsperre unter der Erde, um die Ausbreitung von Unkraut zu verhindern? Hierfür sind einfache Beeteinfassungen an der Oberfläche zu wenig. Hier benötigst du einen robusten Beetzaun, eine Beetumrandung oder Beetabgrenzung bzw. eine Rasenkante, die den nötigen Abstand für den Rasenmäher schafft.

Bild: Bigstockphoto.com / taborov

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