Das Schwimmabzeichen „Frosch“

Irgendwann ist es für die meisten Kinder so weit: Es geht zum Schwimmunterricht. Viele Kinder fiebern diesem sogar sehr entgegen, erlaubt das bestandene Schwimmabzeichen Seepferdchen doch ein viel ausgelasseneres Toben, sodass die Badeanstaltsauflüge mit Mama und Papa noch mehr Spaß machen. Aber auch für die Eltern ist das Seepferdchen ein wichtiger Punkt, beruhigt es doch die Nerven, wenn die Sprösslinge mal wieder durchs Schwimmbecken jagen.

Während das Seepferdchen ein relativ populäres Abzeichen ist und von offiziellen deutschen Schwimmverbänden ausgegeben wird, ist die folgende Auszeichnung für die jungen Wasserratten relativ unbekannt: das Schwimmabzeichen Frosch. Es ist keine offizielle Urkunde und wurde dazu entwickelt, dass auch schon kleinere Kinder, die noch nicht ausreichend gut schwimmen können, um das Frühschwimmerabzeichen Seepferdchen zu erreichen, sich beweisen und über eine Auszeichnung freuen können.

Der Frosch hat im Wesentlichen fünf Bestandteile, genannt: Motorboot, Tunneltauchen, Rückenpfeil, Seehundschwimmen und Purzelbaum. Während des ersten Teiles vor allem die Gleitfähigkeit d.h. praktisch „schwerelos“ an der Wasseroberfläche treiben zu können, prüft der Rückpfeil diese Fähigkeit mit durchgestreckten Armen. Beim Rückpfeil soll eine durch das Paddeln der Beine verursachte Vorwärtsbewegung gezeigt werden. Die Hände sollen dabei neben dem Körper hergleiten. Der letzte Prüfteil ist vom Prinzip wie der klassische Purzelbaum: Eine Rolle vom Beckenrand ins tiefere Wasser.

Ein bei allen Teilen wichtiger Punkt ist die Atmung, welche ruhig und deutlich erkennbar sein sollte. Dies hört sich vielleicht etwas seltsam an, ist aber durchaus wichtig da einige Kinder dazu neigen bei starker Konzentration auf etwas das Atmen zu vergessen.

Nach dem Erwerben des Schwimmabzeichen „Frosch“ kann man also sagen, dass das Kind sich sicher in circa brusthohen Gewässern aufhalten kann, ohne das sich die Eltern hier große Sorgen machen müssen.

familien-frage.de