Wenn das Baby endlich da ist, ist beinahe der ganze Alltag darauf ausgerichtet. Die Nächte sind kurz, Kinobesuche am Wochenende erst einmal tabu und der Partner nimmt nur noch Rang zwei in der Familie ein. Trotz dieser negativen Faktoren empfinden viele frischgebackene Eltern das neue Leben als sehr schön und richten es gerne auf den kleinen Familienmittelpunkt aus. Forscher haben herausgefunden, dass ein neuer Lebensabschnitt mit einem Kind gleichzeitig auch die Psyche vieler Neueltern stärkt und die Beziehung festigt. Ein Baby bekommen bedeutet Abschied zu nehmen von der Jugend und Unbeschwertheit. Viele neue Gefühle und Verhaltensweisen werden den Eltern nun abverlangt, sie müssen sich in Geduld üben, sich dem Nachwuchs hingeben und tragen eine große noch nie dagewesene Verantwortung. Jeder kennt den Spruch: Aller Anfang ist schwer! Das trifft auch auf das Elternsein zu, denn sicherlich macht man anfangs einiges falsch, ist noch unsicher und hat Bedenken. Mit der Zeit läuft jedoch alles, wie von selbst und Eltern erlangen ein hohes Maß an Sicherheit und Routine.
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Gute Eltern auf natürliche Weise
Was macht gute Eltern aus? Diese Frage stellen sich wahrscheinlich viele Menschen, aber pauschal lässt sie sich nicht wirklich beantworten. Man muss nicht Unmengen an Geld besitzen, ein großes Haus haben und das Kind in die teuerste Privatschule schicken, um sich als gutes Elternpaar zu bezeichnen. Viel wichtiger ist der Aufbau einer emotionalen Bindung zu dem Kind bereits während der Schwangerschaft. Eine werdende Mutter, die sich auf ihr Baby freut, baut ganz von allein eine enge Bindung zu ihrem noch ungeborenen Kind auf, kümmert sich bereits früh darum, dass es dem Nachwuchs an Nichts fehlt. Wenn er dann erstmal da ist, ändert sich dies meist auch nicht. Eine gute Mutter zu sein, bedeutet nichts weiter als einfühlsam und behütend mit dem Baby umzugehen, sich Zeit zu nehmen und auf seine Bedürfnisse einzugehen. Dies gilt natürlich auch für den frisch gebackenen Vater, der seine Partnerin unterstützen und ihr somit gleichzeitig seelischen Beistand leisten sollte. Aus Paaren werden eben Eltern, die sich nicht an irgendwelche Film-Familien orientieren sollten, sondern einfach so sein sollten, wie sie sind. Dabei spielt es keine Rolle, ob man wenig Geld hat oder Babykleidung vom Flohmarkt kauft – Auch mit wenig Mitteln kann man viel Liebe verschenken, was als wichtigste Grundlage für eine gute Entwicklung des Kindes gilt.
In jeder Familie geht es irgendwann einmal Drunter und Drüber. Da fühlt man sich plötzlich mit dem neuen Alltag überfordert, ist viel gereizter, hat Angst vor der Zukunft und möchte im Umgang mit dem Nachwuchs eben nichts falsch machen – Wer solche Situationen meistern kann, der kann sich auch als gute Eltern bezeichnen. Kinder nehmen sich immer das, was sie wollen, und lieben und schätzen ihre Eltern, so wie sie sind.
Kommt man mit dem Neugeborenen aus dem Krankenhaus nach Hause, ändert sich alles von Grund auf. Gute Eltern haben das Heim bestmöglich für das Baby vorbereitet, ihm einen gemütlichen Schlafplatz geschaffen und sich für die ersten Monate gut gerüstet. Selbst wenn man plötzlich feststellt, dass noch etwas wichtiges fehlt, ist dies kein Weltuntergang. Babymärkte haben das ganze Jahr über geöffnet und schnell lassen sich dort noch Accessoires und Utensilien beschaffen. Wichtig ist, dass man sich genügend Zeit für das Kleinkind nimmt, es mit viel Liebe und Einfühlungsvermögen hegt und pflegt. Es ist übrigens keineswegs verwerflich, wenn man sich als gute Eltern auch einmal eine Auszeit nimmt und für einige Stunden einen Babysitter engagiert. Wenn man sich rundum wohl fühlt und das Leben genießt, überträgt man diese positiven Gefühle nämlich auch unbewusst auf das Baby und hat viel mehr Freude und Spaß am Familienleben.
Das erste gemeinsame Jahr
Schon die Zeit der Schwangerschaft ist für die meisten Frauen etwas ganz Besonderes. Ihr Körper verändert sich, man guckt der Zukunft mit einem freudigen, aber auch ängstlichen Auge entgegen und muss sich auf so viele neue kommende Dinge einstellen. Nun ist Frau nicht mehr nur für sich selbst verantwortlich, sondern trägt ein kleines Wesen mit sich, welches sie ganz schön auf Trab halten wird. Neun Monate lang schläft, isst und bewegt sich das Baby in der Gebärmutter, bis es schließlich auf die Welt kommt. Erst dann zeigt sich, dass nichts mehr so ist, wie es einmal war. Eltern müssen sich auf den Nachwuchs einstellen, ihre eigenen Bedürfnisse häufig zurückschrauben und haben es sicherlich nicht immer leicht im Umgang mit dem neuen Familienmitglied. Einige Eltern zweifeln an ihrer Rolle als gute Eltern und sind einfach überfordert, andere managen die ersten Wochen und Monate mit dem Baby relativ problemlos. Eltern sein ist nicht leicht, aber es ist eine schöne Lebensaufgabe, was die meisten Paare nach der Geburt des Babys auch schnell merken.
Schlaf und Rituale
Säuglinge sind zwar kleine Wesen, haben aber bereits mit dem Neueinzug ins Kinderzimmer eine enorme Machtstellung inne. Sie allein geben den Rhythmus an, schreien dann, wenn sie möchten und halten ihre Eltern ganz schön auf Trab. Dabei ist es ganz egal, ob gerade ein spannender Krimi im Fernsehen läuft oder in der Küche die Suppe anbrennt – Babys kennen noch keine festen Abläufe und schlafen nur dann, wenn ihnen danach ist. In den ersten drei Monaten müssen sich Eltern darauf einstellen, dass alles etwas aus den Fugen gerät. Mitten in der Nacht möchte der Nachwuchs an die Brust gelegt werden und man selbst kriegt nur wenig Schlaf, weil man sich voll auf seine Bedürfnisse einstellt. Erst ab dem vierten Lebensmonat pendelt sich so langsam ein fester Rhythmus ein und Babys tendieren vermehrt dazu, dann zu schlafen, wenn es draußen dunkel wird.
In den ersten Monaten schlafen Kinder durchschnittlich 15 Stunden am Tag, wobei es auch Babys gibt, die sogar 17 Stunden schlafen, während andere nur 10 Stunden ruhig im Bett liegen.
Einige Babys haben einen sehr ruhigen Schlaf, andere sind so genannte Schreikinder, die ihren Eltern sicherlich oftmals den Nerv rauben. Es ist wichtig, dass sich der Nachwuchs auf feste Abläufe einstellt und einen guten Schlafrhythmus entwickelt. Ab dem sechsten Lebensmonat sollten Eltern daher versuchen feste Schlafenszeiten zu schaffen und eine gewisse Routine einzubringen. Ein gleichmäßiger Tagesablauf ist unheimlich vorteilhaft und macht es dem Baby leichter, sich an das Zubettgehen zu gewöhnen. So kann zum Beispiel ein kurzer Spaziergang nach dem Abendessen oder eine Gute-Nacht-Geschichte zum immer gleichen Zeitpunkt sehr hilfreich sein. Kinder sollten kurz vor der geplanten Schlafenszeit auch nicht mit Reizen überflutet werden, weil sie diese überhaupt noch nicht verarbeiten können und das Einschlafen dann eher schwer fällt. Besser ist eine ruhige Kuschelstunde mit zarten Berührungen und leiser Musik, was Kleinkindern besonders gefällt. Viele Babys mögen es auch in eine Decke gewickelt zu werden, weil sie sich so wohler und behüteter fühlen. Gerade Neugeborene empfinden diese Enge und Wärme sehr schön, weil es sie an die gemütliche Gebärmutter erinnert, in der sie noch vor einigen Wochen friedlich geschlafen haben.
Trösten und Verstehen
Babys machen ihrem Unmut natürlich immer mal wieder Luft und beginnen lauthals zu schreien, damit sie getröstet werden.
Nähe tröstet
Eltern, vor allem Mütter, trösten ihren Nachwuchs meist instinktiv und haben einfach ein Gespür dafür, was gerade das Beste für den kleinen unzufriedenen Sohn oder die weinerliche Tochter ist. Jedes Neugeborene muss sich erst einmal in der Welt zurecht finden und merkt schnell, dass eben nicht alles so schön, friedlich und kuschelig ist, wie in Mamas Bauch. Manchmal ist es laut, manchmal kalt und nicht immer sitzt der Strampelanzug so, wie es Baby gern hätte – es ist daher nicht verwunderlich, dass das Kind Trost braucht und sich vermehrt danach sehnt. Mediziner haben herausgefunden, dass Kinder, die häufig getröstet werden, später viel neugieriger auf die Welt sind und auch positiver denken, als Kinder, dehnen Trost häufig verwährt wurde. Kinder, die Trost erfahren, lernen ziemlich schnell, was Vertrauen bedeutet und finden sich nach einiger Zeit auch oftmals bereits nur mit der Anwesenheit vertrauter Personen ab. Natürlich ist es immer schön, wenn die Mutter oder der Vater das Kind umarmen, schaukeln und es spüren lassen, dass jemand ganz nah ist. Manchmal wirkt schon die Stimme oder der Geruch von Bindungspersonen unheimlich beruhigend auf das Baby, so dass es sich sehr schnell trösten lässt. Für werdende Mütter empfiehlt sich, in den letzten Wochen der Schwangerschaft viel mit dem Ungeborenen zu sprechen oder auch Musik zu hören. Das kann nach der Geburt gezielt eingesetzt werden, denn das Baby assoziiert mit den Klängen Wohlgefühl und Geborgenheit. Ganz wichtig ist es übrigens, dass Eltern selber ausgeglichen und gelassen sind, wenn sie ihren Nachwuchs trösten, denn Kinder lassen sich nicht gerne von Menschen beruhigen, die vielleicht selber gerade Trost nötig haben, unter Zeitdruck stehen oder gereizt sind.
Warum ein Baby weint
Eltern sind kurz nach der Geburt des Babys häufig überfordert und wissen nicht so recht, warum es nun so bitterlich weint oder einfach nicht einschlafen will. Säuglinge haben halt nur einen Weg, sich verständlich zu machen, und das ist das Weinen. Eines ist in jedem Fall sicher: Wenn das Kind weint, dann stimmt irgendetwas nicht und man sollte auf Ursachenforschung gehen. Es gibt viele verschiedene Ursachen für das Weinen und nicht immer verstehen Eltern auf Anhieb, was denn nun in diesem Moment der eigentliche Grund ist.
Ist das Kind hungrig?
Wenn das Kind Hunger hat, dann kann es schon einmal ungemütlich werden. Da reicht es nicht, wenn man ihm ein paar Mal über den Kopf tätschelt oder einen Nuckel in den Mund schiebt. Das Baby wird erst Ruhe geben, wenn es seine Mahlzeit bekommen hat. Mütter können das Baby ruhig an die Brust legen und schauen, ob es sich durch Nahrungszufuhr beruhigen lässt. Ist dies nicht der Fall, könnten andere Gründe Auslöser für das Weinen sein.
Hat das Baby Schmerzen?
Gerade in den ersten Wochen nach der Geburt leiden Säuglinge vermehrt an Koliken, die sehr schmerzvoll sind. Meistens erkennen Eltern jedoch, wenn ihr Nachwuchs Schmerzen hat, weil es die Beine häufig anzieht und auch starke Blähungen hat. Bei dem Verdacht, das Baby könne an einer Krankheit leiden oder Schmerzen haben, ist es sinnvoll, den Kinderarzt um Rat zu fragen. Ansonsten sind warme Bäder, Massagen und viel Liebe das wohl beste Mittel.
Fühlt sich das Kind einfach nur unwohl?
Hat das Kind keinen Hunger und sind Krankheiten auszuschließen, kann es auch sein, dass es sich einfach nicht wohl fühlt. Vielleicht ist das Jäckchen zu eng, die Mütze auf dem Kopf stört oder es ist einfach viel zu laut. Wenn ein Kleinkind sich in seiner Haut nicht wohlfühlt, drückt es dies schnell mit Weinen aus. Dies gilt auch, wenn zu viele Reize oder Personen mit einmal auftauchen, die das Baby einfach nicht so schnell verarbeiten kann. Es fühlt sich überfordert, hat Angst und sehnt sich nach ruhigen Stunden mit einer vertrauten Person.
Ist das Kind müde?
Wenn man müde ist, wird man quengelig – das ist gerade bei kleinen Kindern so. Im Kleinkindalter reiben sich Kinder bereits die Augen und schlafen gerne mal auf der Couch ein, Säuglinge machen es durch lautes Weinen deutlich. Das Babybett sollte in jedem Fall an einem ruhigen Ort stehen, wo das Kind gemütlich und ohne Belästigung schlafen kann. Steht es in der Nähe eines Fernsehers oder schaut die große Schwester jede fünf Minuten in die Wiege, kann dies dazu führen, dass Babys nicht genügend Schlaf bekommen und dann von Übermüdigkeit betroffen sind. Das ist keinesfalls gesund für ein kleines Kind.
Mit der Zeit lernen Eltern ihren Nachwuchs zu verstehen und entsprechend zu handeln. Mit viel Trost und Aufmerksamkeit kann man eigentlich nichts falsch machen.
Baby Untersuchungen
Eine gute Vorsorge beginnt bereits während der Schwangerschaft. Regelmäßige Besuche beim Frauenarzt, eine gesunde Ernährung der werdenden Mutter, sowie die Anschaffung sämtlicher Utensilien für den Nachwuchs – all dies sind erste wichtige Schritte, um dem Baby den Eintritt ins Leben zu erleichtern.
Wenn das Baby dann auf der Welt ist, stehen zu bestimmten Zeitpunkten Vorsorgeuntersuchungen an, bei denen das Kind sorgfältig untersucht und auch geimpft wird. Die erste Untersuchung findet bereits wenige Minuten nach der Geburt statt, die so genannte U6 bezeichnet man als Einjahresuntersuchung.
U1 Untersuchung
Die erste Untersuchung des Neugeborenen (U1) wird gleich am Tag der Geburt vorgenommen und dauert in den meisten Fällen nur wenige Minuten. Der Kinderarzt beobachtet, ob das Neugeborene sich der neuen Situation gut anpassen kann und es selbstständig atmet. Der Herzschlag und Reflexe werden untersucht, sowie die Blutgruppe bestimmt. Was frisch gebackene Väter im Kreissaal oft gerne beobachten ist das Messen und Wiegen des Kindes. Meist erhalten die Kleinen Vitamin-Tropfen, um gestärkt die ersten Tage im Leben meistern zu können.
U2 Untersuchung
Die zweite Untersuchung (U2) wird zwischen dem dritten und zehnten Lebenstag des Kindes vorgenommen. Es handelt sich hierbei um eine Basisuntersuchung, welche noch im Krankenhaus vor der Entlassung der Mutter durchgeführt wird. Die Funktion der Organe und des Verdauungsapparates werden besonders akribisch kontrolliert, ebenso das Herz und die Lunge untersucht. Dem Säugling wird auch Blut abgenommen, um zu prüfen, ob es eventuell an einer Krankheit leidet (oftmals leiden Neugeborene beispielsweise an Gelbsucht). Wenn Eltern nun Fragen haben, steht der Arzt ihnen mit Rat und Tat beiseite.
U3 Untersuchung
Zwischen der vierten und fünften Lebenswoche müssen Eltern mit ihrem Sprössling erneut zum Arzt (U3). Es wird erneut vermessen und geschaut, wie gut es sich entwickelt hat. Der Kinderarzt prüft die Kopfhaltung und Reflexe des Kindes, ebenso wird ein Augenmerk auf die Ausbildung des Hüftgelenkes gelegt. Auch die Sinne sind mittlerweile gut ausgeprägt und es wird nachgeschaut, ob und wie das Baby auf Geräusche, Licht und Geschmack reagiert.
U4 Untersuchung
Eine erste Impfung erfolgt bei der U4 zwischen dem dritten und vierten Monat. Dazu zählen erst einmal Tetanus, Diphtherie und Kinderlähmung. Fehlende Impfungen werden meist in der nächsten Vorsorgeuntersuchung verabreicht. Bei der U4 prüft ein Kinderarzt die Haltung und Koordinationsfähigkeit des Kindes. Greift es nach Gegenständen? Hebt es automatisch das Köpfchen? Dies sind nur zwei Fragen, auf die man an diesem Tag eine Antwort finden kann.
U5 Untersuchung
Mit zirka sechs Monaten steht die Vorsorgeuntersuchung Nummer 5 an (U5). Nun schaut der Kinderarzt nach, wie mobil und geschickt das Baby geworden ist und sich auch geistig entsprechend entwickelt hat. Erneut wird es gemessen und gewogen, sowie seine Sehkraft kontrolliert. Oftmals schielen Kleinkinder oder sind vermehrt von einer Sehschwäche betroffen, wenn seine Eltern ebenfalls auf eine Sehhilfe angewiesen sind. Um dies auszuschließen, beziehungsweise dem entgegenzuwirken, wird die Sehkraft binnen weniger Sekunden festgestellt. Fehlende Impfungen gegen Mumps, Windpocken, Keuchhusten und Masern werden nun verabreicht.
U6 Untersuchung
Bei der letzten Untersuchung kurz vor dem ersten Lebensjahr (U6) lässt der Kinderarzt den Wonnenproppen für einige Minuten durch das Arztzimmer krabbeln, beobachtet, wie gut es sitzen und sich hochziehen kann. Wie haben sich Sinne und Sprache entwickelt? Wie viele Zähnchen sind bereits zu sehen? Hat das Kind ein gesundes Gewicht? All dies wird auf dem Grund gegangen und notiert. Letzte anfallende Impfungen werden gegeben, bevor das Kind zur nächsten Vorsorgeuntersuchung in einigen Monaten muss.
Typische Kinderkrankheiten und erste Hilfe
Kein Kleinkind ist davor gefeit, in den ersten Lebensmonaten zu erkranken. Gerade Neugeborene sind sehr anfällig für Infektionen und Krankheiten, weil ihr Immunsystem noch nicht sehr stark ist und Organe ihre Arbeit gerade erst aufgenommen haben.
Dreimonatskolik
Eine sehr häufig auftretende Kinderkrankheit ist die so genannte Dreimonatskolik, die mit starken Bauchschmerzen und Krämpfen einhergeht. Das Baby weint viel und zieht seine kleine Beinchen vermehrt in Richtung Bauch. Eltern sollten auf solche Anzeichen unbedingt achten. Auch Blähungen und Durchfall sind typisch für eine Kolik in dem Alter. Entgegenwirken kann man dies mit Tees und viel Wärme. Außerdem sollte das Kind nicht zu hastig essen, um den Verdauungsapparat nicht über zu belasten.
Neugeborenengelbsucht
Viele Neugeborene erkranken an der Neugeborenengelbsucht, die mit hohem Fieber einhergeht. Diese Krankheit ist eigentlich leicht zu erkennen, denn das Gesicht hat eine gelbliche Farbe (häufig sieht man dies auch in den Augen) und die Mundwinkel des Kindes sehr trocken. Es ist sehr wichtig, dass diese Krankheit behandelt wird, denn sie kann tödlich enden. Dem erkrankten Baby muss viel Flüssigkeit verabreicht werden und es benötigt genügend Ruhe.
Häufige Kinderkrankheiten
Die am häufigsten und größtenteils nur im Kindesalter auftretenden Krankheiten sind Scharlach, Röteln, Windpocken, Masern, Mumps und Keuchhusten. Viele Kinderkrankheiten ähneln einer Grippe und schwächen die Kleinkinder in hohem Maße. Für Eltern ist es wichtig, dass sie für ihren Nachwuchs da sind, es unter Beobachtung haben und ihm dabei helfen wieder gesund zu werden. Regelmäßiges Fiebermessen, viel Flüssigkeit zuführen, oberflächliche Wunden eventuell mit Salben oder Gels kühlen und dadurch Schmerzen lindern, das Kind ruhig einmal verwöhnen und besonders liebevoll mit ihm umgehen – all dies verhilft ungemein zur schnelleren Genesung des Nachwuchses. Es ist immer ratsam einen Arzt zu involvieren, der gegebenenfalls altersgerechte Medikamente verschreibt und auch einige Tipps zum Umgang mit kranken Kleinkindern geben kann.
Unfälle
Die meisten Unfälle geschehen im Haushalt – das ist auch bei Kleinkindern so. Babys, gerade, wenn sie zu krabbeln beginnen und die Welt erkunden, stecken sich alles in den Mund, was sie finden. Nicht selten verschlucken sie sich daran, was mitunter fatale Folgen haben kann. Eltern sollten ihren Nachwuchs daher nie aus den Augen lassen und darauf achten, dass sich keine Kleinteile in seiner Reichweite befinden. Ist es nun doch passiert und das Baby beginnt zu würgen und bekommt sichtlich schwer Luft, dann helfen heftige Schläge auf die Schulterblätter. Das Kind sollte über das Bein gelegt werden, damit es den Fremdkörper schneller ausspucken kann. Auch wenn man Angst hat, man könne dem Baby mit den Schlägen weh tun, ist es ratsam, ruhig etwas doller auf die Schulterblätter zu klopfen, denn schließlich soll das Kind schnell wieder atmen.
Vergiftungen
Auch Vergiftungen treten im Haushalt vermehrt auf. Kleinkinder öffnen einfach mal den Küchenschrank und trinken die Seifenlauge oder finden Papas Tabletten auf dem Nachttisch, die so schön bunt sind und schnell im Mund verschwinden. Hat ein Kind versehentlich Haushaltsprodukte oder Chemikalien, Medikamente oder möglicherweise giftige Pflanzen zu sich genommen, sollten Sie eventuelle Reste aus dem Mund entfernen und sofort das Giftinformationszentrum anrufen. Bringen Sie das Kind nicht zum Erbrechen, da dies je nach Vergiftung die Situation noch verschlimmern könnte.
Insektenstiche
Zum Leidwesen vieler Eltern stechen Mücken und Bienen gerade im Sommer gerne mal zu. Natürlich werden Babys davon nicht verschont und es zerbricht einem oftmals das Herz, wie sehr sie doch unter einem solchen Stich leiden. Die wunde Stelle sollte am besten schnell gekühlt werden und eventuell mit Gel eingerieben. Befindet sich der Stich im Mund sollte ein Notarzt alarmiert werden, denn schnell schwillt solch eine Wunde an und könnte Atemwege blockieren. Dem Kind am besten einen Eiswürfel zum Lutschen geben, um einer Schwellung vorzubeugen. Bei Babys könnte dies eher schwierig werden, weshalb ein Arzt unbedingt gerufen werden sollte.
Kratzer und Wunden
Kinder stoßen sich schon mal an der Tischkante oder fallen auf den harten Steinboden der Terrasse. In den meisten Fällen handelt es sich dabei nur um kleine Kratzer, die mit einem niedlichen Pflaster behandelt werden können. Sind es jedoch stark blutende Wunden, sollten Eltern ein Druckverband anlegen, um die Blutung zu stoppen. Nicht etwa alles mit Wasser abspülen oder mit Babytüchern reinigen, sondern eine Kompresse anlegen und schauen, ob und wie schnell die Blutung gestillt werden konnte. Erst danach sollte man sie reinigen und entsprechende Salben drauf tun.
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