Um die Beikost einführen zu können braucht es pathetisch formuliert die Einwilligung des Kindes. Zeigt das Baby noch kein Interesse am Brei und begnügt es sich mit der Mutter- oder Kindermilch, muss noch etwas gewartet werden. Neuesten Studien zufolge bekommt es dem kleinen Verdauungstrakt am besten, starten Eltern erstmals einen Brei-Versuch, ist das Kind 4 Monate alt. Für die erste Fütterung sollte stets die Mittagszeit erwählt werden. Mama und Papa können so den Rest des Tages überprüfen ob dem Kleinen die neuen Nährstoffe bekommen sind oder ob der Organismus vielleicht abwehrend darauf reagiert. Dreht das Baby nach nur wenigen Löffeln das Köpfchen weg, ist es einfach noch nicht bereit für Beikost.
- Profis, Rezepte (Autor)
- 178 Seiten - 03.05.2020 (Veröffentlichungsdatum) - Independently published (Herausgeber)
Wann mit dem ersten Brei beginnen?
Die Beikost einführen verlangt nach Geduld und einige Kenntnisse bezüglich der Ernährungslehre. Den Start bilden Kartoffel- und Gemüsebreie, in welche auch etwas mageres Fleisch gemischt werden darf. Huhn, Lamm oder Rind eignen sich im Besonderen. Auf Schweinefleisch sollten Eltern noch einige Wochen verzichten. Allen Rezepten für die kindliche Ernährung gemein ist, dass sie weder Blähstoffe noch Gewürze enthalten sollten. Nur weil Ihnen die Kost fade und wenig geschmackvoll erscheint, ergeht es Ihrem Kind noch lange nicht so. Es kennt bis dato nur den Gusto der Muttermilch und wird ganz verzückt die Augen aufreißen, verkostet es erstmalig ungesalzene Zucchinis, würzlose Kartoffeln oder ungepfefferte Karotten.
Erweiterung des Speiseplans
Nachdem nun vorsichtig mit Gemüse und Kartoffeln experimentiert wurde, darf im 6. Lebensmonat das abendliche Stillen durch die Gabe von einem laktosefreien Hirse- oder Grießbrei ersetzt werden. Die Weizenmahlzeit beruhigt den Magen und deshalb ist es möglich nachmittags allmählich mit Obst-Snacks zu beginnen. Übertreiben Sie es jedoch nicht. Obwohl Äpfel, Bananen und Erdbeeren gesund und vitaminreich sind, stellen sie den Magen-Darm-Trakt vor immense Herausforderungen. Deshalb gilt es ganz vorsichtig die Obstbreie in den Alltag zu integrieren. Brot und Kuhmilchprodukte komplettieren die Ernährungspalette und gehören erst im 9. Monat auf den Speiseplan.
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