Kindererziehung – Energie sparen und die Umwelt schonen

Im Bekannten- und Freundeskreis kommt das Thema Umwelt häufiger auf. Und warum soll die Natur geschützt werden? Damit unsere Kinder ein ebenso schönes Leben auf dem blauen Planeten haben wie wir! Ehrgeizige Ziele, die direkt an die nächste Generation weitergegeben werden sollten. Einige Aspekte zum Thema Umweltschutz und Energie sparen können den Kindern rechtzeitig beigebracht werden.

Babyjahre: Entwicklung und Erziehung in den ersten vier Jahren
  • Largo, Remo H. (Autor)
  • 576 Seiten - 11.01.2019 (Veröffentlichungsdatum) - Piper Taschenbuch (Herausgeber)

11 Aspekte, bei denen auch Kinder Energie sparen und die Umwelt schonen können

Die Themen Energie sparen und Umwelt schützen sind eng miteinander verknüpft. Jeder kann zum Umweltschutz beitragen. Dies schließt den eigenen Nachwuchs ein. Nachfolgend werden zehn Aspekte vorgestellt, wie auch Kinder Energie sparen können.

  1. Türen schließen – Kinder spielen im ganzen Haus und sind dabei ständig unterwegs. Wenn die Flure jedoch nicht geheizt sind, sollte die warme Luft aus anderen Räumen nicht entweichen. Es kostet Energie diese wieder aufzuheizen. Geschlossene Türen halten die Wärme im Raum. Heizkörper müssen weniger arbeiten.
  2. Licht ausschalten – Licht wird benötigt, um etwas zu sehen. Es ist nützlich zum Lesen, Spielen und vielleicht auch, um ein Gefühl der Sicherheit im Dunkeln zu erzeugen. Aber innerhalb von Räumen, wo niemand ist, können die Lampen über den Lichtschalter gelöscht werden. Zusätzlich kann ein Wechsel des Stromanbieters erhebliche Einsparungen bringen.
  3. Stand-by Modus – Elektronische Geräte, den Fernseher eingeschlossen, verbrauchen auch im Ruhezustand Strom. Leuchtet der rote Punkt am TV, so steigert sich die Rechnung kontinuierlich. Gerade Unterhaltungselektronik sollte daher immer vollständig ausgeschaltet werden. In vielen Situationen bietet sich eine Steckdose mit Kippschalter an.
  4. Computer ausschalten – Der PC kann zum Spielen und für die Hausaufgaben genutzt werden. Das Gerät sollte tatsächlich bereits bei einer längeren Pause ausgeschaltet werden. Insbesondere der Monitor hat einen erhöhten Stromverbrauch.
  5. Heizverhalten – Kinder lernen schnell einen Heizkörper zu bedienen. Ist jetzt noch das Fenster oder die Terrassentür geöffnet, entweicht die ganze warme Luft und somit die Energie und auch viel Geld nach draußen. Es sollte dem Nachwuchs erklärt werden, dass die Heizung ausgeschaltet wird, wenn das Fenster geöffnet wird. Erwachsene sollten sich zudem nach einem günstigen Gasanbieter auf www.gas-anmelden.de umschauen.
  6. Gemeinsames Kochen – Kinder interessieren sich immer für die Tätigkeiten der Eltern. Das gemeinsame Kochen ist hier keine Ausnahme. Wartepausen können mit wertvollen Tipps gefüllt werden. Zum Beispiel sollten Töpfe mit dem Deckel abgedeckt werden, damit keine Energie entweicht. Wasser kann hingegen energiesparender über den Wasserkocher erhitzt werden.
  7. Wasser sparen – Kinder baden, sie waschen sich die Hände und betätigen die Spülung an der Toilette. Hier sollten sie den Sinn der Spartaste erklärt bekommen. Beim Händewaschen ist auf wenig Leerlauf zu achten. Zudem empfiehlt sich der Einsatz von wassersparenden Strahlreglern um den Wasserverbrauch möglichst niedrig zu halten. Außerdem kann der Nachwuchs ab einem bestimmten Alter ebenfalls duschen.
  8. Müll trennen – Mit Energie hat es freilich wenig zu tun, aber mit Umweltschutz schon. Kinder verursachen viel Müll. Die Arbeit der Eltern wird erleichtert, wenn diese selber entsorgen. Dafür muss das System der Mülltrennung aber verstanden werden. Eine solche Erklärung kann für die Eltern arbeitsentlastend sein und gleichzeitig die Umwelt schonen.
  9. Richtig kleiden – Im Winter können dickere Sachen getragen werden. Es ist nicht nötig, die Temperatur im Raum künstlich zu erhöhen. Die Reihenfolge zur Wohlfühlwärme ist zuerst angemessene Kleidung, dann die Decke und zum Schluss eine Temperaturerhöhung.
  10. Second-Hand-Kleidung – Bei der Kleidungsproduktion werden Unmengen kostbarer Ressourcen verbraucht. Gerade bei Baby- und Kinderkleidung lohnt es sich, auf Second-Hand-Ware zu setzen, da die Kleinen sehr schnell aus den Kleidungsstücken herauswachsen. Ständig muss der Kleiderschrank neu gefüllt werden und die zu kleinen Teile sind meist noch viel zu gut, um sie zu entsorgen. Gebrauchte Kinderkleidung kann verkauft und Second Hand eingekauft werden, alternativ können Eltern Kleidung auch tauschen. So wird nicht nur die Umwelt, sondern auch der Geldbeutel geschont. Sowohl in Deutschland als auch in Österreich und der Schweiz gibt es eigens dafür Kinderkleiderbörsen.
  11. Geräte vollständig füllen – Die Kinder helfen beim Einräumen des Geschirrspülers und sogar beim Waschen? Waschmaschine und Geschirrspüler sollten im Sinne des Energiesparens nur eingeschaltet werden, wenn diese auch ausgelastet sind.

Als Ansporn für den Nachwuchs beim Thema Energie sparen, könnte die Ersparnis für einen zusätzlichen Urlaub gesammelt werden.

Bild: bigstockphoto.com / Monia

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