Kindern nützliche Gegenstände spielerisch näherbringen

Kinder – ohne sie wäre keine Familie komplett. Allein im Jahr 2013 erblickten 682.000 Neugeborene das Licht der Welt. Was die Zahlen des Statistischen Bundesamtes nicht verraten: Jedes dieser Kinder muss bereits nach einigen Monaten lernen, was man mit Fingern und Händen anstellt – oder dass man auf allen Vieren relativ zügig unterwegs sein kann.

miniLÜK-Übungshefte / Vorschule: miniLÜK: Zahlen und Zählen mit der Maus: Spielend rechnen...
  • 29 Seiten - 17.06.2005 (Veröffentlichungsdatum) - Westermann Lernspielverlage (Herausgeber)

Gerade in den ersten 12 Monaten lernen Babys unbewusst. Mit dem ersten Tag in der Kita – egal, ob es um eine Kindertagesstätte oder die Tagesmutter geht – beginnt ein neues Lernkapitel. Kinder müssen ab jetzt bewusst lernen, wie man verschiedene Gegenstände wie Löffel, Becher und Teller benutzt.

Aber auch Hausschuhe, Zahnbürste und Kamm werden jetzt immer häufiger gebraucht. Nicht jedes Kind will sich damit abfinden, dass die Füße plötzlich in Hausschuhe gezwängt werden. Oder das Zähneputzen wird für alle Beteiligten zur Geduldsprobe – weil der Nachwuchs sich laut schreiend dem Prozedere verweigert.

Hausschuhe können Spaß machen

Auch wenn es Singles ohne Kind kaum glauben können: Der Nachwuchs weiß mit 12 oder 18 Monaten durchaus den eigenen Kopf durchzusetzen. Für Eltern ist es mitunter alles andere als leicht, dem Nachwuchs gegenüber hart zu bleiben. Dabei kann man sich in einigen Situationen in der Mitte treffen – etwa beim Thema Hausschuhe.

Einige Kinder setzen beim ersten Anziehen lediglich ein verwundertes Gesicht auf, für andere Kids bricht gefühlt die Welt zusammen. Hier ist nicht nur ruhiges Aufeinanderzugehen gefragt. Gerade im Fall der Hausschuhe für Kinder kann mit einigen Tricks nachgeholfen werden.

Lustige Motive, kleine Ohren und Gesichter auf dem Schuhwerk wie bei Fischer-Wolle machen das Tragen zu einer eher spielerischen Erfahrung.  Schon bald sind Tränen und Ärger vergessen – und schon bald wollen die Kleinen die Schuhe ganz allein anziehen.

Zähne putzen – hier ist Geduld gefragt

Ein zweites Beispiel für ganz alltägliche Dinge, die man spielerisch erlernen kann, ist das Zähneputzen. Solange das Kind noch nicht zahnt, erübrigt sich der Einsatz einer Zahnbürste. Früher oder später müssen Eltern dazu greifen.

Aber: Kids müssen das Putzen lernen. Ein spielerischer Ansatz besteht darin, zuerst dem Lieblingstier und dann den Eltern die Zähne zu putzen. Auch wenn hier etwas Geduld gefragt ist, früher oder später wird der Nachwuchs die Prozedur über sich ergehen lassen, ohne den Mund zusammenzukneifen.

Fazit: Aller Anfang ist schwer

Kleinkinder müssen viel für den Alltag lernen. Aus Sicht der Eltern eine Durststrecke, da die meisten Handgriffe auch nach zwei- oder dreimaligem Üben noch nicht sitzen. Spielerische Abläufe machen das Lernen zwar leichter, Geduld ist aber trotzdem gefragt. Und vielleicht erinnert man sich an seine eigene Kindheit, in der es immer wieder hieß: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Bild: bigstockphoto.com / oksun70

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