Dieser Ratgeber soll eine Notebook-Kaufberatung für Einsteiger und Fortgeschrittene darstellen. Dabei werden die wichtigsten Eckdaten erläutert, sowie Hardware und Technik aufgezeigt, die unabdingbar sind. Die Verbreitung von mobilen Computern in Form von Notebooks, Net- und Subnotebooks sowie Tablet-PCs nimmt kontinuierlich zu. Moderate Preise, ein geringerer Stromverbrauch bei gleichzeitiger Mehrleistung sowie die hohe Mobilität und individuelle Anpassbarkeit der Geräte werden allen Ansprüchen gerecht.
- Das Lenovo Laptop ist mit einem AMD Dual Core Prozessor ausgestattet, der für Office, Heim-Arbeit und Internet genügend Leistung bereitstellt. Eine große 512 GB SSD stellt mehr als genug Platz für ihre Daten und Anwendungen bereit
- Besonderheiten: SSD, 8GB DDR4 RAM, HD Webcam, HDMI, Kopfhöreranschluss, Mikrofon, RJ-45, USB 3.0
- Das Laptop Gerät ist sehr leise gekühlt und sehr leicht, entspanntem Arbeiten / Internetsurfen steht somit nichts mehr im Weg
- Windows 10 Prof. 64-Bit ist mit allen Treibern installiert, außerdem ist ein Microsoft Office Paket als Vollversion enthalten
- Dieses Gerät wird in Deutschland fertig zusammengebaut und getestet. Mit größter Sorgfalt und dem passenden Werkzeug öffnen wir das Gerät und verbauen die Komponenten. Im Anschluss wird das System auf Funktionsfähigkeit geprüft. Alles wird behutsam verpackt und mit unserem Qualitätssiegel verschlossen.
Notebooks für alle Ansprüche
Egal, ob mobiles Office-Gerät zum Schreiben von Texten, Surfen im Internet oder High-End-Gaming-Notebook für anspruchsvolle Gamer: Die Produktpalette der Notebooks ist breit gefächert und teils unübersichtlich gestaltet. Oftmals werden besonders Einsteiger durch viele Fachbegriffe verwirrt. Günstige Netbooks zeichnen sich durch ein hohes Maß an Mobilität aus, teure Notebooks verlieren deshalb ihre Daseinsberechtigung aber noch lange nicht. Lernen Sie mit Hilfe dieses Ratgebers, welches Notebook Ihren Bedürfnissen und Anforderungen gerecht wird und was Sie beim Kauf beachten müssen.
Übersicht: verschiedene Notebook-Typen
Notebook-Typ | Vorteile | Nachteile |
Einsteiger-Notebooks |
|
|
Business-Notebooks |
|
|
Outdoor-Notebooks |
|
|
Multimedia-Notebooks |
|
|
Gaming-Notebooks |
|
|
Allround-Notebooks |
|
|
Subnotebooks |
|
|
Netbooks |
|
|
Tablet-PCs |
|
|
Convertible-Notebooks |
|
|
Anforderungen an das Notebook
Vor der endgültigen Notebook-Kaufentscheidung bedarf es einer ausreichenden Analyse und Planung. Es gilt zu entscheiden, welche Ausstattungsmerkmale wirklich erwünscht sind und auch Verwendung finden werden. Zudem muss beachtet werden, für welchen Verwendungszweck das Notebook angeschafft wird und welchen Anforderungen an Leistung, Mobilität, Komfort und Design es erfüllen soll. Einen guten Überblick über die Komponenten eines jeden Notebooks sowie über die unterschiedlichen Klassen, in welche die Notebooks auf dem Markt unterteilt werden, geben die zwei folgenden Kapitel.
Prozessor
Ein Prozessor, auch bekannt unter der englischen Bezeichnung Central Processing Unit (CPU), ist das Herz eines jeden Computers. In den Aufgabenbereich eines Prozessors fällt die Berechnung großer Datenmengen. Wichtige Kriterien bei der Wahl der richtigen CPU sind technische Daten wie Taktfrequenz, Anzahl der Prozessor-Kerne, Größe des Zwischenspeichers (Cache), kompatible Steckplätze (Sockel), Fertigungsprozess, Stromverbrauch (Thermal Design Power) und weitere architektonische Merkmale, etwa implementierte Audio- und Videolösungen.
Beim Notebook-Kauf ist nicht nur die die Taktfrequenz einer CPU entscheidend. Vielmehr ist darauf zu achten, dass der Prozessor mit den anderen verbauten Komponenten harmoniert, den Anforderungen des Verwendungszweckes gerecht wird und einen moderaten Stromverbrauch aufweist.
Grafik
Notebooks bieten verschiedene Grafiklösungen an, diese dienen explizit der Umrechnung von Daten in sichtbare Bilder auf dem internen oder externen Bildschirm. Einsteiger-Notebooks verfügen oftmals über eine so genannte onBoard- oder „Shared Memory“-Grafikkarte, die onBoard-Grafikkarte befindet sich direkt auf der Hauptplatine und eignet sich in der Regel nur für zweidimensionale Anwendungen, etwa Office-Programme oder das Betrachten von Fotos. Ebenso die „Shared Memory“-Grafikkarte, diese bezieht aber zusätzlichen Speicher aus dem Arbeitsspeicher. Positiv anzumerken sei der meist geringe Stromverbrauch und die geringe Wärmeentwicklung solcher Lösungen. Wer hingegen in den Genuss hochauflösender Spielfilme und 3D-Spiele kommen möchte, dem empfiehlt sich der Kauf eines Notebooks mit separater Grafiklösung. Hier ist darauf zu achten, wie viel Megabyte welchen Speichertyps verbaut sind und wie hoch der dedizierte Speicher sowie die Taktrate sind. Auch die Anschlussmöglichkeiten der Grafikkarte sind durchaus von Bedeutung.
Grafik-Schnittstellen: VGA oder HDMI?
Möchte man Bildschirminhalte an ein externes Anzeigegerät mit geringer Auflösung senden, so genügt ein VGA-Anschluss – für hochauflösende Bildschirminhalte in High Definition 720p (1280 x 720 Pixel) oder High Definition 1080p (FullHD, 1920 x 1080 Pixel) wird ein HMDI-Anschluss vorausgesetzt.
Wahl der Grafikkarte
Bei der Wahl der Grafikkarte ist zu beachten, dass diese mit den übrigen Komponenten harmoniert. Die schnellste Grafikkarte kann beispielsweise durch einen langsamen Prozessor oder fehlenden Arbeitsspeicher ausgebremst werden und verliert ihre Leistungsfähigkeit, wird quasi gedrosselt. Beim Kauf sollte dem Verwendungszweck entsprechend entschieden werden. Wer das Notebook nur für Office- und 2D-Anwendungen benutzt, ist in den meisten Fällen mit einer OnBoard-Grafikkarte bestens bedient. Gelegenheitsspieler sollten auf eine dedizierte Grafikkarte mit mindestens 256 Megabyte GDDR3-RAM zurückgreifen, für ambitionierte Spieler sollte es schon 1024 Megabyte GDDR5-RAM sein. Wichtig: Es ist stets zu beachten, wie groß der tatsächliche, reale Speicher einer Grafikkarte ist. Viele Hersteller verwenden Grafiklösungen, die neben dem integrierten Speicher der Grafiklösung zusätzlichen Speicher aus dem Arbeitsspeicher beziehen. An sich eine gute Idee, doch in der Praxis ist der Arbeitsspeicher langsamer als der interne Speicher der Grafiklösung, zudem wirkt sich das Abzweigen des Arbeitsspeichers negativ auf die Gesamtperformance des Systems aus, falls bei anspruchsvollen oder vielen Anwendungen nicht mehr genügend Arbeitsspeicher zur Verfügung stehen sollte. Generell gilt: Selbst die langsamste Grafiklösung ist für das Surfen im Internet und Office-Tätigkeiten geeignet, eine genaue Übersicht der praktischen Leistung einer Grafikkarte liefern so genannte Benchmarks, hier wird die Leistungsfähigkeit einer Grafikkarte bis ins Detail durch Belastungstests geprüft.
Der Arbeitsspeicher
Der Arbeitsspeicher kann bestimmte Daten ablegen und zu einem späteren Zeitpunkt wieder abrufen, wichtig ist der Arbeitsspeicher also quasi als temporärer Zwischenspeicher für laufende Anwendungen und Spiele. Dabei ist zu beachten, dass mehr als 3072 Megabyte Arbeitsspeicher nur von einem 64-Bit-Betriebssystem unterstützt werden. Der Speichertyp und die Taktrate des Arbeitsspeichers sind entscheidend. Die Speichertypen DDR-SD-, DDR2-SD- und DDR3-SDRAM sind verbreitet, dabei ist DDR3-SDRAM der schnellste Speicher. Ein Notebook sollte mindestens über 2048 Megabyte DDR2-SDRAM verfügen, optimal sind hingegen 4096 Megabyte DDR2- oder DDR3-SDRAM. Mehr Arbeitsspeicher, beispielsweise acht Gigabyte, ist nur für bestimmte Zielgruppen, beispielsweise bei der professionellen Foto- und Videobearbeitung, empfehlenswert.
Display
Das Display eines Notebooks ist neben der verbauten Hardware eines der wichtigsten Komponenten. Im Gegensatz zu Desktop-PCs ist bei einem Notebook das Display fester Bestandteil des Systems, kann also nicht einfach bei Bedarf ausgetauscht werden. Deshalb sollte man bei der Wahl des Notebooks ein besonderes Augenmerk auf das Display legen. Wichtige Kriterien für ein gutes Display sind Bildschirmdiagonale, maximal unterstütze Bildschirmauflösung, Pixeldichte (dots per inch, dpi), Helligkeit (Candela pro Quadratmeter, cd/m²), Kontrast, Blickwinkelstabilität, Format und Bauart.
Display-Auflösung
Typische Bildschirmdiagonalen für Notebook-Displays sind 10,0 Zoll (25,4 cm), 10,1 Zoll (25,7 cm), 11,6 Zoll (29,5 cm), 13,3 Zoll (33,8 cm), 15,6 Zoll (39,6 cm) und 17,3 Zoll (43,9 cm). Zu beachten ist stets die Pixeldichte, eine Auflösung von beispielsweise 1920 x 1080 Pixel wird auf einem 15,6 Zoll-Notebook subjektiv besser aussehen als auf einem 19 Zoll-Gerät, da hier die gleiche Pixelzahl auf vergleichsweise kleinerer Fläche befindlich ist. Generell gilt: Für Netbooks mit einer Bildschirmdiagonale von bis zu 10,1 Zoll ist eine maximale Auflösung von 1024 x 800 Pixel völlig ausreichend, Geräte ab 11,6 Zoll sollten mindestens 1280 x 800 Pixel darstellen können, Displays ab 13,3 Zoll sogar 1366 x 768 Pixel. Bei Geräten oberhalb der 15,6-Zoll-Grenze ist eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixel (High Definition 1080p) empfehlenswert, für Office-Anwender und Gelegenheitsspieler sind aber auch 1440 x 900 Pixel ausreichend.
DPI, Kontrast, spiegelnd oder matt
Je mehr Pixel pro Zoll (dpi), desto schärfer und detailreicher ist das Bild. Die Helligkeit eines Displays wird in Candela pro Quadratmeter (cd/m²) gemessen, hier sollten bei matten Displays 200 cd/m² bei überdurchschnittlichem Lichteinfall nicht unterschritten werden, bei spiegelnden Displays sollte die Helligkeit dementsprechend wesentlich höher sein. Da man ein Notebook-Display je nach Situation oftmals aus gänzlich unterschiedlichen Winkeln betrachtet, ist eine hohe Blickwinkelstabilität wichtig, denn auch leicht horizontal oder vertikal versetzt soll der Bildschirminhalt erkannt werden. Wichtig: Von großer Bedeutung ist auch die Art des Displays. Wer das Notebook oft in Räumen mit hohem Lichteinfall oder Draußen benutzt, sollte ein mattes Display bevorzugen, zu stark spiegelnde Displays können oftmals als störend empfunden werden, sind jedoch weit verbreitet.
Display-Format
Bei der Wahl der optimalen Größe und Formates muss man zwischen der Mobilität eines kleineren Displays und den Vorteilen bezüglich einer besseren Übersicht bei einem größeren Display abwägen. Für ein regelmäßiges Arbeiten sollte man ein Notebook mit einer Bildschirmdiagonale von 13 Zoll oder mehr wählen, Displays mit den Formfaktoren 4:3 oder 16:10 eignen sich besonders gut für Office-Aufgaben, da viele Dokumente hochkant betrachtet und bearbeitet werden und weniger gescrollt werden muss. Displays im 16:9-Format eignen sich bestens für das Betrachten von Spielfilmen oder bei Gaming-Notebooks.
Schnittstellen
Ein Notebook verfügt über eine Vielzahl an Schnittstellen und Anschlüssen, dadurch soll ein hohes Maß an Konnektivität gewährleistet werden. Bei der Wahl des Notebooks zählen zwei Maßstäbe: die persönlichen Anforderungen und die geplante Verwendung. Bei den Schnittstellen und Anschlüssen gilt dieser Maßstab natürlich ebenso. Zu den wichtigsten Schnittstellen und Anschlüssen eines Notebooks zählen der USB-Anschluss, ein VGA- oder HDMI-Ausgang, ein Wireless LAN-Chip, der Ethernet LAN-Anschluss, Bluetooth und Infrarot.
USB
Der Universal Serial Bus (USB) dient der Verbindung eines Geräte oder eines Speichermediums mit dem Notebook. Dabei können USB-Geräte oder Speichermedien im laufenden Betrieb verbunden werden, die Erkennung der Geräteeigenschaften sowie die Installation der benötigten Treiber geschehen dabei automatisch. Ideal sind USB 2.0-Anschlüsse, für maximale Übertragungsraten von bis zu 5Gbit/s (625 MB/s) ist ein USB 3.0-Anschluss erforderlich, dieser setzt jedoch voraus, dass die angeschlossenen Geräte oder Speichermedien diesen Standard auch unterstützen. Alle USB-Anschlüsse sind abwärtskompatibel, dies bedeutet, dass USB 2.0-Anschlüsse auch ältere USB 1.0-Geräte aufnehmen können – ebenso, wie USB 3.0-Anschlüsse gleichermaßen auch USB 2.0-Geräte aufnehmen können. Ebenso können USB 3.0-Geräte auch an USB 1.0- oder USB 2.0-Anschlüssen verwendet werden, jedoch zu Lasten der maximalen Übertragungsgeschwindigkeit. Die Anzahl der USB-Anschlüsse sollte nach den persönlichen Ansprüchen gewählt werden. Sind wenig externe Geräte in Benutzung, sind zwei USB-Anschlüsse für eine Maus und ein externes Speichermedium (externe USB-Festplatte oder USB-Speicherstick) ausreichend. Sind viele externe Geräte, beispielsweise Drucker, Scanner, externe USB-Festplatten, USB-Speichersticks oder Digitalkameras in Benutzung empfiehlt sich eine größere Anzahl an USB-Anschlüssen. Mittels eines optional erhältlichen USB-Hubs kann ein USB-Anschluss aufgeteilt werden und die Verbindung mit mehreren Geräten ermöglichen.
VGA & HDMI
Zur Bildübertragung an externe Monitore oder TV-Geräte eignen sich der VGA- und HDMI-Anschluss. Welcher Anschluss optimal ist, hängt immer von der maximalen externen Auflösung des Notebooks sowie den Eingängen des Monitor oder TV-Gerätes ab. Ältere Monitore mit geringerer Auflösung unterstützen den analogen VGA-Standard, für die Übertragung von hochauflösenden Bild- und Audiosignalen ist ein HDMI-Anschluss unabdingbar, dieser ist besonders für High Definition-Inhalte mit bis zu 1920 x 1080 Pixel empfehlenswert.
WLAN
Wireless LAN dient der Übertragung von Daten in einem drahtlosen Netzwerk und zum Verbindungsaufbau mit dem Internet durch einen Router. Dabei umfasst der Standard 802.11 verschiedene Übertragungsgeschwindigkeiten. Mit bis zu 54 MBit/s übertragen WLAN 802.11 b/g-Chips Daten, nur der WLAN 802.11 n-Standard ermöglicht mit bis zu 300 MBit/s maximale Übertragungsraten. Allerdings nur, wenn die Bandbreite des Internetanschlusses es zulässt und der verwendete WLAN-Router kompatibel zum n-Standard ist. Generell erlaubt ein WLAN 802.11 b/g-Chip eine reale Datenübertragung von bis zu 1,4 Megabyte pro Sekunde im Download, beim n-Standard ist es beinahe das Sechsfache. Wer Up- und Downloads im größeren Rahmen tätigt, sollte also beim Notebook-Kauf darauf achten, dass das Gerät einen Wireless LAN-Chip mit 802.11 n-Technologie besitzt sowie einen WLAN n-Router und eine entsprechende Breitbandinternetverbindung besitzen.
Ethernet LAN
Diese Schnittstelle ermöglicht die Kabelgebundene Kommunikation zwischen Router und Notebook. Generell gibt es zwei Varianten, diese unterscheiden sich durch den maximal möglichen Datendurchsatz. Ein 100 MBit/s-Ethernet-LAN-Anschluss genügt in der Regel völlig, erst bei einer höheren Bandbreite ab DSL 64.000 empfiehlt sich ein Gigabit-Anschluss mit bis zu 1000 MBit/s.
Bluetooth, Infrarot und UMTS
Als Bluetooth bezeichnet man einen Funkstandard zur Datenübertragung. Geräte, die kompatibel zu Bluetooth sind, können miteinander Daten austauschen und kommunizieren. Typische Einsatzgebiete für Bluetooth sind etwa die Datenübertragung von Notebook zu Notebook bei Nichtvorhandensein eines Wireless LAN, der Anschluss eines Bluetooth-Headsets oder die Kommunikation mit Mobiltelefonen, Druckern und Scannern. Bluetooth gibt es in den Versionen 2.1 und 3.0, wobei 3.0 die schnellere und abwärtskompatible Variante darstellt. Eine Infrarot-Schnittstelle erlaubt das Anschließen einer IR-Fernbedienung oder die Datenübertragung zwischen Notebooks und IR-kompatiblen Mobilfunkgeräten. Eine Besonderheit stellt bei vielen Netbooks ein integriertes UMTS-Modem dar, mit entsprechender SIM-Karte kann das Netbook ohne einen externen USB-Surfstick im entsprechenden Mobilfunknetz mobil auf das Internet zugreifen.
Lautsprecher, Tastatur und Verarbeitungsqualität
Nicht nur die inneren Werte eines Notebooks sind kaufentscheidend, auch Äußerlichkeiten wie Lautsprecher, Tastatur und die allgemeine Verarbeitungsqualität spielen eine wichtige Rolle. Bei täglicher Nutzung sind diese Kriterien von immenser Bedeutung, eine lange Lebensdauer und ein hohes Maß an Ergonomie und Funktionalität sind schließlich erwünscht.
Lautsprecher
Besonders bei Multimedia- und Gaming-Notebooks ist auf qualitativ hochwertige interne Lautsprecherlösungen zu achten. Anspruchsvolle Nutzer sollten sich für ein 2.1-System, bestehend aus einer Stereo-Soundbar und einem kleinen Subwoofer an der Unterseite des Gerätes, entscheiden. Die meisten 2.1-Lösungen bei Notebooks zeichnen sich durch ein sauberes Klangbild und besonders gute Höhen und Tiefen aus und bieten dadurch einen erheblichen Mehrwert im Vergleich zu konventionellen Stereo-Lautsprechern.
Tastatur
Die Tastatur sollte, besonders wenn man das Notebook täglich für Schreibaufgaben verwendet, hohe Ansprüche erfüllen. Um ein hohes Maß an Ergonomie zu erzielen, sollte die Tastatur leicht geneigt sein, die Tasten sollten einen angenehmen Druckpunkt aufweisen und mit leichtem Abstand zueinander platziert sein. Darüber hinaus sollte eine gute Notebook-Tastatur weitgehend resistent gegenüber Staub, Schmutz und Feuchtigkeit sein. Bei 15-Zoll-Notebooks ist oftmals ein Numpad neben der eigentlichen Volltastatur integriert, ab einer Größe von 17 Zoll sollte dies Standard sein. Bei kleineren Net- oder Subnotebooks ist darauf zu achten, dass die Anordnung der Tasten sinnvoll erscheint und nutzerfreundlich gestaltet ist. So sollten Leertaste, Pfeiltasten und die Tasten an sich nicht zu klein sein.
Verarbeitungsqualität und Materialien
Damit ein Notebook eine möglichst lange Lebensdauer erreicht, ist eine regelmäßige Wartung und Pflege unabdingbar. Wichtig ist aber auch die werksseitige Material- und Verarbeitungsqualität. Vor dem Kauf sollten einige Faktoren eingehender beachtet werden. Vorzugsweise sollten hochwertige Materialien, etwa Aluminium, zum Einsatz kommen. Wichtig: Der Deckel des Notebooks sollte bei Bewegung nicht zu stark nachgeben, übermäßiges Wackeln kann beispielsweise bei Zugfahrten extrem störend sein. Insgesamt sollte das Notebook wertig aussehen und eine gute Ergonomie aufweisen können.
Laufzeit und Mobilität
Für viele Menschen ist die Akkulaufzeit eines Notebooks ein wichtiges Kaufkriterium. Ein erhöhtes Maß an Mobilität sichern leistungsstarke Akkus sowie energieeffiziente Komponenten. Je nach Verwendungszweck ermöglichen Netbooks eine Akkulaufzeit von bis zu elf Stunden, Notebooks des 15-Zoll-Segments erreichen in der Regel drei Stunden. Achtung: Es ist empfehlenswert, sich vor dem Notebook-Kauf über die Kapazität und Art des Akkus zu informieren, ebenso ist die maximale Leistungsaufnahme des Systems zu beachten. Optional bieten viele Hersteller hochleistungsfähige 8-Zellen-Akkus an, die die maximale Laufzeit des Notebooks erhöhen.
Kühlung
Ein Notebook beinhaltet eine Vielzahl unterschiedlicher Komponenten bei vergleichsweise wenig Platz. Von vielen Käufern wird die Wichtigkeit eines durchdachten und angemessenen Kühlkonzeptes bei einem Notebook unterschätzt. Auch einige Hersteller halten sich nicht an die Grundregeln einer effizienten und wirkungsvollen Notebook-Kühlung, die entstehende Abwärme orientiert sich immer an der Leistungsaufnahme der Komponenten und muss durch ein ausgeklügeltes Kühlsystem abgeleitet werden. Beim Notebook-Kauf ist unbedingt darauf zu achten, dass die Luftzufuhr, meist unterhalb des Gehäuses angebracht, in ausreichender Menge durch einen Lüfter gegeben ist. Nachdem die einströmende kalte Luft zur Kühlung des Notebooks an den Komponenten (insbesondere CPU und Grafiklösung) vorbeigeströmt ist und diese auf einem moderaten Temperaturniveau hält, strömt die dabei erwärmte Luft aus dem Notebook aus. Wichtig: Die Ausgänge für die warme Abluft sollten an der Seite des Gehäuses angebracht und stets frei sein. Notebooks mit rückseitigen und nach unten angebrachten Ausgängen sind nicht empfehlenswert, da schnell ein Wärmestau entstehen kann. Allgemein können spezielle Kühlunterlagen das Temperaturniveau eines Notebooks senken, diese bestehen meist aus einer Aluminiumplatte mit zwei bis drei integrierten, horizontal angebrachten 80mm-Lüftern und dienen der unterstützenden Kaltluftzufuhr und Wärmeableitung. Mit der Zeit können Staubpartikel den Lüfter des Notebooks blockieren, bei Verdacht darauf sollte dieser von einem Fachmann oder sachgerecht gemäß Bedienungsanleitung des Herstellers gereinigt werden. Eine höhere Durchschnittstemperatur erhöht den Stromverbrauch und führt zu einer verminderten Lebensdauer und Leistungsfähigkeit der Systemkomponenten, insbesondere des Prozessors und einer dedizierten Grafikkarte.
Kein Notebook kann alles
Auch wenn viele Hersteller es in ihren Werbekampagnen propagieren, kein Notebook erfüllt gleichzeitig alle Anforderungen und Bedürfnisse des Nutzers. Allerdings ermöglicht eine genau Beobachtung des Notebook-Marktes sowie eine konkrete Auflistung der gewünschten Ausstattungs- und Leistungsmerkmale sowie der eigenen Ansprüche bezüglich Leistungsfähigkeit, Mobilität, Ergonomie und Komfort eines Notebooks eine Eingrenzung im teils unübersichtlichen Notebook-Segment.
Sind diese Angaben vollständig gemacht, können beim fachkundigen EDV-Händler vor Ort oder per Internet passende Geräte gesucht werden. Ein Preisvergleich zwischen zahlreichen Anbietern, egal ob online oder vor Ort, ist unbedingt empfehlenswert. Je nach Gerät und Ausstattung lassen sich hier hunderte Euro bei einem identischen Notebook sparen, alternativ dazu bieten viele Anbieter im Rahmen von zeitlich begrenzten Sonderangeboten kostenfreies Zubehör zum Notebook an.
Vor der Anschaffung sollte der Käufer nach Möglichkeit eine konkrete Recherche zum potenziellen Notebook einholen. Dabei helfen Aussagen in Internet-Foren besonders gut weiter, vergleichen Sie stets einige Meinungen aus unterschiedlichen Portalen, um aus erster Hand die praktischen Vor- und Nachteile des Gerätes zu erfahren. Wenn möglich, suchen Sie einen Händler vor Ort auf, denn nur so können Sie sich eine konkrete Vorstellung von Gewicht, Displayqualität, Design und Ergonomie eines Notebooks machen. Eine reine Internetrecherche ist beim Notebook-Kauf nur bedingt empfehlenswert und sollte erfahreneren Anwendern vorbehalten bleiben.
Im Folgenden findet sich ein Merkzettel, der die wichtigsten Vor- und Nachteile der populärsten Notebook-Varianten übersichtlich und leicht verständlich auflistet. Dadurch sollen die Wahl des Notebooks erleichtert und besser den eigenen individuellen Anforderungen angeglichen werden.
Add comment