Der Genuss von Parmesankäse in der Schwangerschaft

Parmesan in der Schwangerschaft?

Wer gerne Spaghetti mit Tomatensauce gekrönt von einem Häufchen Käse ist, stellt sich die Frage ob Parmesan in der Schwangerschaft überhaupt erlaubt ist. Parmesan meint eine italienische Hartkäsesorte aus Rohmilch. Alle Rohmilchprodukte sind für werdende Mütter tendenziell tabu. Warum Sie dennoch Ihren Gelüsten nach Parmesan nachgeben dürfen, hat einen einfachen Grund. Die Reifedauer des Milchprodukts liegt bei mindestens 12, manchmal gar 72 Monaten. Obwohl letzterer Käse, der sogenannte Parmesan extra stravecchione nur von wenigen Herstellern produziert wird und extrem hochpreisig ist, muss nicht unbedingt zu ihm gegriffen werden. Es darf auch der jüngste Parmesan bedenkenlos auf den Tisch kommen, weil innerhalb eines Jahres sämtliches Wasser aus ihm entwichen ist und sich nur in der Flüssigkeit die Bakterien am Leben erhalten könnten. Soll auf Nummer sicher gegangen werden, schneiden die schwangeren Frauen kurzerhand die Rinde des Hartkäses ab. Darin liegt nämlich die einzige verbleibende Gefahrenquelle.

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Ausnahmen, die die Regel bestätigen

In jedem Rohmilchprodukt nistet sich das Listeria-Bakterium ein. Einem gesunden, erwachsenen Menschen kann es nichts anhaben. Das ungeborene Baby ist seinem Angriff allerdings schutzlos ausgeliefert. Die Listeriose, so der Name der Erkrankung, schwächt das Immunsystem und tötet im schlimmsten Fall den Embryo ab. Auch Mütter, die unter eine Immunschwäche leiden, HIV-positiv sind oder eine langwierige Erkrankung hinter sich haben, sollten achtsam mit Rohmilchkäsesorten umgehen. Wollen sie dennoch auf Parmesan in der Schwangerschaft nicht verzichten, reicht es ihn zu erhitzen. Dies gilt für alle Produkte jener Art. Wer beispielsweise gerne Gorgonzola oder Weichkäse isst, kocht selbigen einige Minuten auf dem Siedepunkt in eine Sauce ein und darf anschließend nach Herzenslust und ohne Reue schlemmen. Auch der Geschmack des Parmesans lässt sich auf diese Weise transportieren, selbst wenn die Käse-Konsistenz darunter leidet.

Rohmilch als Schwangerschaftsschreck

Alle Produkte, zu deren Erzeugung Rohmilch verwendet wurde, müssen dementsprechend gekennzeichnet sein. Lesen Sie die Beschreibung auf der Verpackung aufmerksam durch, bevor Sie sich für eine Sorte entscheiden. Erledigt eine zukünftige Mutter ihre Einkäufe an der Käsetheke, informiert das Fachpersonal sicherlich gerne über die einzelnen Produkte. Weil man Müttern in spe ihren glücklichen Zustand gerade in den ersten Monaten nicht ansieht, gilt es den Käseverkäufer darüber aufzuklären. Erkrankt eine schwangere Frau an Pfeifferschem Drüsenfieber, Windpocken oder Durchfall, gilt es den Parmesan in der Schwangerschaft dennoch zu meiden. Weil der Körper der Betroffenen extrem geschwächt ist und die Unwahrscheinlichkeit besteht, dass im Käse doch ein Rest an Bakterien zu finden ist, meint der Verzicht eine reine Vorsichtsmaßnahme. Fühlen Sie sich stark und gesund, steht einem parmesanlastigen Nudelauflauf oder Salat nichts im Wege.

familien-frage.de

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