Es gibt für kleine Mädchen nichts schöneres, als groß zu sein. Mit ihren Puppen spielen sie, dass sie erwachsen sind, Mama sind, für Puppenkinder sorgen. Sie kochen für ihre Lieblinge, baden sie und ziehen sie an, machen ihnen schöne Frisuren und nehmen sie überall mit hin. Puppen haben immer einen Namen, und je lebensechter sie wirken, desto besser kann man damit spielen. Aber sie müssen auch kuschelig weich sein, wie ein kleines Kind eben – ideal zum Schmusen.
- Meldrum, Carol (Autor)
- 80 Seiten - 01/19/2015 (Veröffentlichungsdatum) - Bassermann Inspiration (Herausgeber)
Weich gestrickt statt Kunststoff
Gestrickte Puppen sind weich. Sie sind aus feinem Garn mit kleinen Maschen gestrickt, das Gesicht wird durch die feste Füllung in dem leicht elastischen Stoff ausgearbeitet und aufgestickt oder eingefärbt. Der weiche Körper kann Gelenke aus dicken Baumwollseilen haben, kann aber auch in einem Stück gestrickt sein. Strickpuppen gibt es in allen möglichen Ausführungen, oft individuell gearbeitet. Denn nur wenige Hersteller bieten diese wunderbaren Spielzeuge an. Firmen wie Käthe Kruse, Haba und Nanchen Natur führen diese Puppen. Wer im Internet danach sucht, findet jedoch häufiger Anleitungen zum Stricken. Und das ist auch gut so – denn was würde Ihrem Kind wohl besser gefallen als ein Püppchen, das Sie nach seinen ganz individuellen Vorstellungen für es gefertigt haben?
Wer nicht selbst Hand anlegen möchte, findet unter www.kuscheltier.de wunderschöne Kuscheltiere in allen erdenklichen Ausführungen.
Gute Anleitungen oder fertige Modelle?
Die Anleitungen für Strickpuppen sind meist so gehalten, dass auch Anfänger/-innen verstehen, wie man so ein weiches Püppchen selbst strickt. Vor allem im Umfeld der Waldorf-Pädagogik gibt es aber auch viele Damen, die Bestellungen entgegennehmen und Ihnen ein ganz eigenes Modell herstellen. Portale für Selbstgemachtes wie beispielsweise DaWanda vermitteln ebenfalls den Kontakt zwischen den Puppenmacher/-innen und interessierten Kunden/Kundinnen. Strickpuppen selbst herzustellen ist eine schöne alte Tradition, die Kind und Puppenmacher/-in näher zusammenbringt.