Wenn das Lesen, Schreiben oder Rechnen schwerfällt: Informationen über Legasthenie und Dyskalkulie

Es ist eine sehr wichtige Grundlage für das Fortkommen von Kindern, die beim Erlernen des Schreibens, Lesens oder Rechnens in der Schule Probleme haben, dass das Umfeld – also vor allem die Eltern und Lehrer – Kenntnis über die vielseitige Thematik hat und die erforderlichen Schritte rechtzeitig einleitet.

Lesen und Rechtschreiben lernen nach dem IntraActPlus-Konzept: Vollständig individualisiertes...
  • Jansen, Fritz (Autor)
  • 630 Seiten - 07/23/2012 (Veröffentlichungsdatum) - Springer (Herausgeber)

Legasthene und dyskalkule Kinder haben eine besondere Informationsverarbeitung und damit verbunden eine besondere Lernfähigkeit. Sie finden mit den Standardmethoden in unseren Schulen nicht das Auslangen, um das Schreiben, Lesen oder Rechnen ausreichend zu erlernen, deshalb müssen ihnen andere Ansätze geboten werden. Mit einer individuellen gezielten Hilfe und genügend Zeit gelingt es zumeist, dass auch diese Kinder das Schreiben, Lesen oder Rechnen ausreichend erlernen. Betroffene Kinder, deren Probleme nicht rechtzeitig erkannt werden und denen deshalb auch nicht rechtzeitig geholfen wird, zeigen früher oder später psychische Auffälligkeiten.

In der gesamten Thematik stellt jener Umstand ein besonderes Problem dar, dass auch heute noch Schreib-, Lese- oder Rechenprobleme nicht selten als Zeichen von Schwäche, Störung, Krankheit oder gar Behinderung angesehen und auch so gehandhabt werden. Tatsächlich gibt es auch erworbene Schreib-, Lese- oder Rechenprobleme, die im Zusammenhang mit physischen oder psychischen Krankheiten entstehen, diese treten jedoch seltener auf.

Tatsache ist aber, dass in jedem Fall in erster Linie immer eine Hilfe auf pädagogisch-didaktischer Ebene erfolgen muss, wobei sich die Förderung von legasthenen und dyskalkulen Menschen, deren Problematik genbedingt ist, von den Hilfestellungen bei Schreib-, Lese- oder Rechenschwierigkeiten, die erworben sind, unterscheiden wird.

Die AFS-Methode (http://de.dyspedia.org/index.php/Hauptseite) wird den Anforderungen legasthener und dyskalkuler Menschen gerecht, weil die Förderung in allen Hauptbereichen erfolgt, in denen sich Schwierigkeiten ergeben. Neben der Aufmerksamkeitsfokussierung werden die Sinneswahrnehmungen, die man unbedingt zum Schreiben, Lesen und Rechnen benötigt, geschult und auch ein gezieltes Symptomtraining angeboten. Seit über 20 Jahren kommt diese umfassende und offene Methode durch diplomierte Legasthenie- und Dyskalkulietrainer/innen wie Frau Dr. Susanne Körner weltweit sehr erfolgreich zur Anwendung.

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