Blutung während der Schwangerschaft

Blutung während der Schwangerschaft

Wer eine Blutung in der Schwangerschaft bemerkt, ist zumeist beunruhigt und hat Angst, sie würde einen drohenden Abort ankündigen. Rund 20 Prozent aller werdenden Mamas erleben mindestens einmal eine Blutung und so meinen diese eine lästige, weil besorgniserregende aber in den meisten Fällen harmlose Begleiterscheinung. Dennoch gilt es jeden Blutverlust ernst zu nehmen und den Gynäkologen darüber in Kenntnis zu setzen. Sind Sie schwanger, tritt am Wochenende oder des nachts Blut aus Ihrer Vagina aus und fühlen Sie sich dabei unsicher, sollte der Anruf beim Notdienst nicht gescheut werden. Eine Schwangere hat jederzeit Anspruch auf die körperliche Unversehrtheit ihrer selbst und des ungeborenen Kindes und so gilt in diesem Zusammenhang, lieber einmal zu viel als zu wenig einen Arzt zu rufen. Wenn die Blutungen stark sind und mit Schmerzen und/oder Krämpfen einhergehen, ist die Fahrt zum nächstgelegenen Krankenhaus ohnehin Pflicht.

Blutverlust im ersten Schwangerschaftsdrittel

Haben sich Frauen gerade noch die Frage gestellt Wie weiß ich ob ich schwanger bin und setzt sechs bis zehn Tage nach dem Eisprung eine leicht Blutung ein, erhalten sie damit ein eindeutiges Indiz. Diese sogenannte Einnistungsblutung ist nicht negativ zu werten, sie gibt lediglich Auskunft darüber, dass die Eizelle sich in der Gebärmutterschleimhaut festgesetzt hat und die Betroffene vermutlich Mutterfreuden entgegenblickt. Für die meisten Menschen scheint völlig klar, dass wer schwanger ist keine Regelblutung mehr hat. Das Hormon Progesteron verhindert, dass der Körper trotz Schwangerschaft eine neue Eizelle produziert und einen Mutterkuchen aufbaut. Manchmal ist der Wert des Progesterons allerdings zu niedrig und es kommt zu einer Blutung in der Schwangerschaft. Diese erinnert an die Menstruation, ist aber wesentlich schwächer und schmieriger. Informieren Sie Ihren Frauenarzt darüber, vielleicht hält er die Gabe von Progesteronzäpfen für notwendig.

Schwangere müssen achtsam sein

Mit jeder Schwangerschaftswoche wird der Unterleib der angehenden Mutter stärker durchblutet. Ist die Frau bereits in der 25. Woche und hatte sie mit ihrem Partner sexuellen Kontakt, könnte eine kleine Verletzung in der Scheidenwand zu einer Blutung in der Schwangerschaft führen. Dies ist völlig normal und rührt lediglich von einer Überempfindlichkeit der weiblichen Geschlechtsorgane her. Gleiches geschieht häufig nach der ärztlichen Untersuchung der Vagina. Doch kann die Blutung auch ein Zeichen für einen Schwangerschaftsabbruch sein. Bestellt die Schwangere gerade Babykleidung von Rockabilly und bemerkt sie krampfartige Schmerzen im Unterleib, gilt es sofort zu handeln. Die Stärke des Blutverlusts ist nicht sehr aussagekräftig, weil die Flüssigkeit wie im Falle einer Eileiterschwangerschaft auch unter Umständen in den Bauch hineinblutet. Sind Sie bereits im dritten Trimenon angekommen, hat ein Blutverlust meist plazentare Gründe. Diese sind selten gefährlich, doch sollten sie vom Arzt untersucht werden.

familien-frage.de

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