Familien-Event für Feinschmecker: Pizza backen mit Kindern

Um gemeinsam mit ihren Kindern richtig viel Spaß zu haben, müssen Eltern gar nicht groß in die Ferne schweifen. Die eigene Küche bietet genügend Betätigungsfelder für kleine und große Gourmets, die sich gern mit Mehl, Quirl und Eiern austoben, um daraus feine Leckereien zu erstellen. Pizza gehört zu den Lebensmitteln, die sich besonders leicht zubereiten und noch dazu ganz individuell dekorieren lassen. Noch dazu lieben die meisten Kids dieses Gericht. Warum also nicht einfach mal eine Pizza mit den Kindern zusammen backen?

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Pizzateig herstellen: Wie geht das?

Eine Pizza besteht aus zwei unterschiedlichen Lagen, dem Teig und den darauf arrangierten Zutaten. Natürlich können Sie für den Teig auch auf Fertigprodukte vom Supermarkt zurückgreifen, aber das gemeinsame Mixen und Kneten macht auf jeden Fall mehr Freude. Für den selbstgemachten Pizzateig benötigen Sie nicht einmal viele Zutaten, als Basisrezept genügen:

  • ca. 150ml lauwarmes Wasser
  • 250 g Mehl
  • 1/2 Würfel frische Hefe
  • ca. 3 Esslöffel Olivenöl
  • ca. 1/2 Teelöffel Salz
  • eine Prise Zucker

Die meisten Arbeitsgänge können Ihre Kinder je nach Alter unter Ihrer Anleitung selbst durchführen, zum Beispiel das Mehl abwiegen, das Wasser abmessen und die einzelnen Zutaten in eine Schüssel geben. Die zerbröselte Hefe wird zunächst in dem lauwarmen Wasser zusammen mit einer Prise Zucker aufgelöst, das lässt den Hefepilz richtig schön aufgehen. Nun wird in einer Schüssel das Mehl mit dem Salz vermischt und das Öl zusammen mit der Hefe-Wassermischung hinzugegeben und anschließend alles richtig schön durchgeknetet – das macht den Kids besonders viel Spaß!

Um die Konsistenz des Teigs zu optimieren, fügen Sie eventuell noch etwas Mehl oder Wasser hinzu. Anschließend muss der Teig in der mit einem Tuch oder einer Folie abgedeckten Schüssel an einem warmen Ort aufgehen. In der Zwischenzeit kann der Belag vorbereitet werden. Nach dem Gehen rollen Sie den Teig mit dem Nudelholz auf einer mit Mehl bestreuten Unterlage aus, um ihn dann nach Herzenslust zu belegen.

Backblech oder Pizzastein: Was funktioniert besser?

Die meisten Öfen besitzen ein einfaches Backblech, auf dem die Pizza auch relativ kross wird, besonders wenn man sie auf der untersten Stufe bäckt. Richtig profimäßig funktioniert das Pizzabacken mit Pizzastein und Pizzaschieber, denn auf dem heißen Stein bekommt der Teig genau die richtige Konsistenz zum genussvollen Verzehr. Das Hantieren mit dem Pizzaschieber ist zwar recht leicht, will mit Kindern aber gut geübt sein. Die Pizza rutscht mit einer ruckartigen Bewegung vom mit Mehl bestreuten Schieber auf den vorgeheizten Stein: Da fühlt man sich gleich wie in einer echten Pizzeria!

Der Belag? Geschmackssache!

Das Schönste am eigenhändigen Pizzabacken ist wahrscheinlich die individuelle Ausgestaltung des Belags: Gerade Kinder besitzen oft ihren ganz eigenen Geschmack, den sie bei der Zubereitung ihrer eigenen Pizza nach Belieben ausleben können. Süße Ananas in Kombination mit saftigem Schinken schmeckt den Jüngsten oft besonders gut, aber auch eine Kombination aus Salami und Tomaten hat bei den meisten Familienpizzen Hochkonjunktur.

Vielleicht entwickeln Sie aber auch gemeinsam ganz ausgefallene Ideen unter Einbeziehung erklärter Lieblingsspeisen: Wie wäre es zum Beispiel mit einer Bananenpizza? Zur Spargelsaison können auch die frischen weißen oder grünen Stangen auf dem Teig landen, die Kartoffel-Mozzarella-Pizza wartet ebenso darauf, entdeckt zu werden. Bei verschiedenen Geschmäckern wird einfach jede Ecke der Pizza anders belegt.

Nicht vergessen: Tomatensauce und Käsebelag

In den meisten Fällen kommt noch eine gut gewürzte Sauce aus pürierten Tomaten unter den Belag, vorzugsweise mit Salz, eventuell Knoblauch und etwas Olivenöl vermischt. Mit den richtigen Kräutern verleihen Sie Ihrer Pizza den letzten Schliff. Mehr dazu unter www.wildkraeuterleben.at. Die Krönung der Pizza ist der Käse, den Sie gemeinsam gleichmäßig auf der Oberfläche verteilen. Viele Kinder lieben das Fädenziehen des frisch gebackenen Pizzakäses – wem es aber eher davor gruselt, verzichtet einfach darauf. Auf diese Weise wird jedes Familienmitglied am Mittagstisch genussvoll zugreifen – und mit großem Appetit das schmackhafte Ergebnis der gemeinsamen Arbeit verspeisen.

Tipp: Auf dem Blog www.kochmitherz.com finden Sie einen kleinen Restaurant-Guide für Innsbruck mit den besten Adressen für Brunch, Lunch und Dinner!

 

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