Die wirksamsten und wichtigsten präventiven Maßnahmen bleibt die Immunisierung durch Impfungen. Obwohl einige der ansteckenden Krankheiten nicht mehr nachweisbar sind, sollte der Impfschutz, vor allem bei Kindern, nicht vernachlässigt werden. Eine direkte Impfpflicht gibt in Deutschland nicht mehr. Dennoch ist der Impfkalender bezüglich der Kinderkrankheiten unbedingt zu beachten.
- Grapengeter, Anna - Lena (Autor)
- 128 Seiten - 27.02.2020 (Veröffentlichungsdatum) - BoD – Books on Demand (Herausgeber)
Gedächtniszellen des Immunsystems
Babys und Kleinkinder sind anfälliger für Krankheiten, da die Gedächtniszellen sich erst entwickeln müssen, ehe sie weiter trainiert werden können. Deshalb sind die Impfungen gegen Kinderkrankheiten ratsam. Der Körper des Kindes wird sonst unnötigen Belastungen ausgesetzt. Selten sind schädliche Nebenwirkungen zu beobachten, die in keiner Relation dazu stehen, was der Körper ertragen muss, wenn die Krankheit ausbricht.
Reaktion des Körpers
Bei einer Impfung wird der Prozess vom Eindringen der Krankheitserreger bis zum Aufbau von Gegenstoffen (Antikörper) nachgeahmt. Bestimmte Krankheitserreger haben ihre speziellen Merkmale, welche sich die Gedächtniszellen des Immunsystems einprägen. Der Körper erkennt wenn der gleiche Stoff wieder versucht einzudringen und stellt die Antikörper selbstständig schnell her. Bei der Simulation mit dem Impfstoff werden stark abgeschwächte Krankheitserreger injiziert, welche die Krankheit nicht auslösen. Der Körper reagiert dennoch und mit der Bildung der entsprechenden Gedächtniszellen im Immunsystem und den Antikörpern. Die Gedächtniszellen erkennen sofort, wenn der gleiche Angriff von Viren oder Bakterien nochmals erfolgt, sind schneller für die Abwehr der Erkrankung bereit. Weitere Infos zu Impfungen und anderen Themen der Kinder- und Jugendmedizin unter www.drpabel.de.
Kosten für Kinderimpfungen
Für Kinder und Jugendliche entstehen der allgemeinen Krankenkassen für folgende Impfungen in der Regel keine Kosten:
- Diphtherie
- Tetanus
- Keuchhusten
- Kinderlähmung
- Masern
- Röteln
- Windpocken
- Mumps
- Hepatitis B
Weitere Immunisierungen können konkret bei den Krankenkassen erfragt werden.
Fazit
Impfungen gegen beispielsweise Masern, Diphtherie und Keuchhusten sind auch heute noch altersentsprechend in Anspruch zu nehmen. Darüber kann der eine Konsultation beim Kinderarzt oder eine Information durch den Impfkalender Auskunft geben. Auf weitere Standardimpfungen, für Krankheiten, die bereits nachweislich ausgerottet sind, kann man gegebenenfalls verzichten.