Mobiles Arbeiten ist nicht gleich Homeoffice

Homeoffice gehört zu den Wörtern, die mit der Covid-19-Pandemie ihren Weg in den alltäglichen Sprachgebrauch gefunden haben. Die Forderung nach Distanz sowohl am Arbeitsplatz als auch auf den Wegen dorthin ist in vielen Fällen eine Win-win-Situation für Arbeitnehmer und Arbeitgeber – geringere Raumkosten und höhere Produktivität auf der einen Seite, mehr Flexibilität und Freizeit auf der anderen Seite. Von letzterem profitieren vor allem Mütter und Väter, während einer Teilzeitbeschäftigung in der Elternzeit, aber auch bei der regulären Arbeit, solange die Kinder betreut werden müssen.

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  • AMD Ryzen 5 5500U Prozessor (bis zu 4,0 GHz)
  • Beleuchtete Tastatur, Fingerabdrucksensor im An/Aus-Schalter, unterstützt schnelles Wi-Fi 6
  • Schlankes Aluminium-Gehäuse, nur 1,38 kg leicht
  • PrivacyShutter mechanische Kameraabdeckung, Dolby Audio Lautsprechersystem
  • Akku: Li-Polymer, 56,5 Wh, Laufzeit bis zu 8,3 Stunden (MobileMark 2018)

Diese Vorteile werden die Pandemie überdauern. Die Unternehmen basteln längst an der neuen Normalität oder haben sogar bereits Betriebsvereinbarungen mit den Mitbestimmungsgremien abgeschlossen. Aber die klassische Teleheimarbeit hat ausgedient. Mobiles Arbeiten oder Smart Working sind die neuen Highlights der Arbeitswelt.

Voraussetzungen für mobiles Arbeiten oft unzureichend

Die Unterscheidung hat einen handfesten rechtlichen Hintergrund: Für den Teleheimarbeitsplatz ist der Arbeitgeber verantwortlich. Er muss ihn nach den Kriterien der Arbeitsschutzregeln und der Berufsgenossenschaft einrichten und durch eine Arbeitsplatzbegehung abnehmen. Die Kosten sind höher als für die eigenen Räumlichkeiten. Anders beim mobilen Arbeiten: Der Arbeitgeber hat nur geringen Aufwand, zum Beispiel durch Überlassung eines Laptops. Hier ist es Sache des Arbeitnehmers, ob er sich einen richtig einstellbaren Bürostuhl an einem passenden Schreibtisch und einen großen Monitor leistet, oder ob er den Laptop am Küchentisch benutzt. Mit Zuschüssen tun sich die meisten Unternehmen schwer.

Dieses Szenario macht die Kehrseiten der neu gewonnenen Freiheiten deutlich. Viele Menschen wollen von Zuhause arbeiten, haben dort aber gar keine Möglichkeit, sich einen ergonomischen Arbeitsplatz einzurichten. Sie sitzen vielleicht unterm Dach, wo es im Sommer unerträglich heiß und im Winter ungemütlich kalt ist, wo die Videokonferenz mit der Musik aus der Nachbarwohnung untermalt wird und wo die Beleuchtung einen blendfreien Blick auf den Bildschirm gar nicht zulässt. Bei berufstätigen Müttern und Vätern liegen die Nerven blank, wenn in beengten Platzverhältnissen beide Partner mobil arbeiten und die Kinder nach der Schule betreut werden müssen – auch ohne Distanzunterricht eine gewaltige Herausforderung.

Schickes Büro statt wackeligem Küchenstuhl

Wichtig ist, sich gedanklich vom Homeoffice zu lösen und alle Vorteile des mobilen Arbeitens zu nutzen. Das wird sicher nicht regelmäßig ein Ferienhaus sein. Aber warum nicht stilvolle Büroräume mieten im Business Center Frankfurt statt in der kleinen Mietwohnung in Ginnheim zu arbeiten? Coworking Locations sind die perfekte Lösung für alle, die das Angebot ihres Arbeitgebers zum mobilen Arbeiten nutzen möchten, zu Hause aber einfach keine passenden Räumlichkeiten haben. In einem hybriden Modell, also Arbeiten teilweise mobil und teilweise am Unternehmensstandort, können sich Kolleginnen und Kollegen zusammentun. Sie mieten für alle gut erreichbare Büroräume und nutzen sie abwechselnd. Coworking Space ist auch für Grenzpendler eine feine Sache. Aus steuerlichen Gründen und wegen der Sozialversicherung dürfen sie oft nur sehr begrenzt in ihrem Wohnsitzstaat arbeiten. Mit einem Mietvertrag für Bürofläche in Deutschland gelingt problemlos der Nachweis, dass das mobile Arbeiten konform zu den gesetzlichen Bestimmungen erfolgt.

Bild: Bigstockphoto.com / HalfPoint

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