Smartphone und Tablet können Kindern und Eltern helfen

Vor allem das „Fragealter“ bringt viele Mütter und Väter häufig an den Rand der Verzweiflung. Dutzende Male stellen die Kids die gleichen Fragen und scheinen sich nichts davon wirklich merken zu können. Dabei möchten sich doch Mama und Papa von der Arbeit erholen und einfach einmal ihre Ruhe haben. Anstatt die neugierigen Plappermäulchen dann zu vertrösten oder gar zur Strafe für ihre Neugier in ihr Zimmer zu schicken, ist der falsche Weg, dieser Phase des Wissensdursts zu begegnen. Dass es auch anders und viel einfacher für die Eltern geht, zeigt ein aktueller Fall aus New York.

Android für Smartphones & Tablets – Leichter Einstieg für Senioren: die verständliche Anleitung...
  • Born, Günter (Autor)
  • 320 Seiten - 12.10.2019 (Veröffentlichungsdatum) - Markt + Technik Verlag (Herausgeber)

Die Apple Sprachsteuerung antwortet immer wieder ganz geduldig

Die Sprachsteuerung aus dem Hause Apple hört auf den Namen „Siri“ beantwortet alle Fragen der Kids so geduldig, wie es kein Mensch kann. „Siri“ reagiert nicht gereizt, wenn das Kind die Fragen ständig wiederholt. „Siri“ gibt wieder und wieder Auskunft, bis der Akku des Tablets oder Smartphones leer ist. Dabei kommt ein sehr praktischer Nebeneffekt zum Tragen: „Siri“ beantwortet die Fragen trotz einer respektabel hohen Erkennungsrate nur dann, wenn die Kids deutlich sprechen. Damit trägt die Interaktion mit der „sprechenden maschinellen Auskunftei“ gleich dazu bei, dass der Nachwuchs Hochdeutsch lernt, und sich gar nicht erst mit dem Dialekt der Eltern, Großeltern und Freunde belastet. Das wiederum fördert gute Ergebnisse beim späteren Deutschunterricht in der Schule. Da „Siri“ auf den Browser zugreift, der auf dem Smartphone oder Tablet installiert ist, können ungeeignete Inhalte für die Kids praktischerweise gesperrt werden.

Weiterführende Infos rund um Computer und Smartphones:

Mit kluger Gameauswahl bestimmte Fähigkeiten schulen

Wenn die Kids eingeschult werden, müssen sie vor allem Konzentrationsfähigkeit mitbringen. Auch dort leisten Arbeitsplatzcomputer, Tablets und Smartphones gute Dienste, worüber aber beispielsweise Spiele- und Bastelnachmittage mit der ganzen Familie nicht vernachlässigt werden dürfen. Ein schon recht betagtes, aber immer noch zur Schulung der Logik und des räumlichen Vorstellungsvermögens ist Sokoban, im Volksmund auch „Kistenschieben“ genannt. Dort gibt es keine bunten und bewegten Figuren, die das Kind von der eigentlichen Aufgabe ablenken. Die Konzentration, die Unterscheidung verschiedener Farben und Formen sowie das Reaktionsvermögen der Kids können auch mit den einfachen Bubble-Shootern geschult werden, die teilweise sogar als kostenlose App für Tablets und Smartphones angeboten werden. Für beide Game-Varianten müssen die Kids weder lesen noch rechnen können. Sie stellen eine computergestützte Beschäftigung der Kinder auf sinnvolle Weise dar. Von Ballerspielen an nachgestellten Kriegsschauplätzen oder Games, bei denen es sehr viele optische und akustische Reize gibt, sollte man den Nachwuchs allerdings so lange wie möglich fern halten.

 

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