Das Selbstbewusstsein stärken

Starke Eltern - starke Kinder

Starke Eltern und starke Kinder sind eine logische Konsequenz. Wer versucht das eigene Kind zu unterstützen und aber selbst nicht mit Kritik, Frustration und Enttäuschungen umgehen kann, wird kein leuchtendes Vorbild sein. Bis zum sechsten Lebensjahr orientieren sich die Kleinen hauptsächlich an Mutter oder Vater. Der Grundstein für ein ausgeprägtes und unerschütterliches Selbstbewusstsein wird bereits jetzt gelegt. Zeigen Sie Ihrer vierjährigen Tochter, Ihrem fünfjährigen Sohn, dass Niederlagen nichts Ungewöhnliches und Fehler manchmal nicht vermeidbar sind. Entscheidend ist nicht, dass man sie gemacht hat sondern wie man mit ihnen umgeht. Etwas Neues zu probieren erfordert Mut. Fordert man Kinder dazu auf, es nach dem Schiefgehen noch einmal zu versuchen, lehrt man sie hartnäckig zu sein und Ziele konsequent zu verfolgen.

Starke Kinder Starke Eltern: Selbstvertrauen aufbauen und Selbstbewusstsein stärken bei Kindern...
  • Beck, Ina (Autor)
  • 96 Seiten - 08.10.2018 (Veröffentlichungsdatum) - Independently published (Herausgeber)

Das Selbstbewusstsein bei Kindern stärken

Niemand ist perfekt. Wenn den Eltern ein Verhalten des Kindes missfällt, muss dies angesprochen und ausdiskutiert werden. Wichtig ist, dass dabei nie die Person sondern immer nur die Art und Weise des Tuns kritisiert wird. Sagen Sie Ihrem Kind, dass Sie es lieb haben aber das Gezicke oder Genörgel, seine Streitsüchtigkeit und/oder die Rechthaberei nicht leiden können. Äußert die Mutter, dass ihr das Kind auf die Nerven geht, sieht jenes seine ganze Persönlichkeit davon betroffen. Streicht man aber nur einen Charakterzug heraus, der unerträglich erscheint, weiß das Kind, das es dennoch geliebt wird. Fragen zum Alltag und Denken des Sprösslings zeugen von Interesse. Ohne neugierig zu sein über die Schule, den Kindergarten oder den Freundeskreis Bescheid wissen zu wollen, gibt das Gefühl wichtig und geschätzt zu sein. Passend zum Prinzip starke Eltern, starke Kinder haben sich Mutter und Vater auch mit persönlichem Interesse zu begegnen. Bekommt man vorgelebt, dass jedes Familienmitglied wertvoll ist, nimmt dies positiven Einfluss auf das kindlichen Selbstvertrauen.

Schwächen und Stärken kennen

Wer das eigene Kind über den grünen Klee lobt und über alle anderen Klassenkameraden stellt, stärkt nicht dessen Selbstbewusstsein sondern macht es zu einem egoistischen Außenseiter. Deshalb gilt es Maß zu halten. Ein selbstsicherer Mensch weiß um seine Fehler und scheut sich nicht jene zu thematisieren. Gleiches gilt für die Stärken. Etwas besser zu können als andere und dieses zu äußern hat nichts mit Angeberei zu tun. Fragen Sie Ihr Kind, was es der eigenen Meinung nach kann beziehungsweise nicht kann. Kommen mehr negative als positive Aspekte zur Sprache, gilt es am Selbstwertgefühl zu arbeiten. Ein ehrliches Lob pro Tag wird ein Lächeln auf das kindliche Gesicht zaubern! Vergleiche zu Geschwistern, übermäßige Behütung und persönliche Beleidigungen sind hingegen zu unterlassen.

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