Tipps für mehr Ordnung im Kleiderschrank

Dein Kleiderschrank ist voll, und doch findest du nie etwas Passendes zum Anziehen? Die Betonung liegt auf „findest“. Denn vermutlich ist dein Kleiderschrank nicht einfach nur voll, sondern er platzt aus allen Nähten. Im Chaos schlummern vielleicht ein paar Sachen, die deinen Kleidungsnotstand lindern, von denen du aber gar nicht mehr weißt, dass du sie überhaupt besitzt. Mit ein paar Tipps holst du alte Schätze wieder ans Licht, und sie gehen nie mehr verloren.

Brabantia Kleiderbügel Soft Touch pink, Plastik, minz-grün/rosa/dunkelgrau, 40 x 20 x 5 cm
  • Set von drei Soft Touch Kleiderbügel.
  • Hängen Sie sie einfach auf jede Stange, Handtuchhalter oder Tür.
  • Rutschhemmende Stoff-Beschichtung und drehbarer Haken.
  • Kommt in mint, pink und dunkelgraue Farben.
  • Maße: 21,5 x 1,3 x 41,5 cm

Aussortieren mit Mut

Bestimmt hast du schon von der Methode der japanischen Autorin und Beraterin Marie Kondō gehört. Sie wurde so bekannt, dass die Briten schon das Verb „to kondo“ für das Aufräumen eines Schranks benutzen. Dabei entsteht erst einmal Chaos statt Ordnung: Alles muss raus aus dem Schrank und kommt auf einen großen Haufen. Einiges wird dir nicht mehr passen. Du weißt, auch in deinem Schrank leben die kleinen Monster, die über Nacht Kleider einfach enger nähen. Anderes passt zwar noch, du hast es aber länger als ein Jahr nicht mehr getragen. Entweder sind das jetzt die schicken Damen-Blusen, die du schon lange vermisst hast, oder sie können ein zweites Leben im Second-Hand-Shop (notfalls in der Altkleidersammlung) beginnen.

Einräumen mit System

Herzlichen Glückwunsch, wahrscheinlich hast du deinen Bekleidungsvorrat schon um einen zweistelligen Prozentsatz reduzieren können (falls nicht, beginne bitte jetzt einen zweiten Durchgang). Beim anschließenden Einräumen geht es darum, alte Fehler nicht zu wiederholen.

Tipp 1 – hängen statt legen

Viele Kleidungsstücke lassen sich übersichtlich aufhängen und dann auch viel besser herausnehmen, als wenn sie in einem großen Stapel liegen. Vielleicht hat dein Schrank bereits genügend hohe Fächer, ansonsten entfernst du einzelne Regalböden. Damit dir nicht zu viele Ablagemöglichkeiten verloren gehen, kannst du kombinierte Böden mit Hängemöglichkeit verwenden. Man bekommt sie ausziehbar, sodass sie sich ohne Werkzeug auf die Schrankbreite anpassen und dort einklemmen lassen. Für lange Hosen benutzt du Hosenbügel, Shorts lassen sich auch an der Gürtelschlaufe aufhängen. Mit den Aufreißringen von Dosen kannst du an einem Kleiderbügel einen weiteren Bügel befestigen – achte nur darauf, dass nicht zu viel Gewicht an der Kleiderstange oder dem Klemmboden zerrt. Schals, Sommertops und andere leichte Teile darfst du aber bedenkenlos in großer Zahl auf einem Bügel unterbringen, ordentlich unterteilt mit den Befestigungsringen für Duschvorhänge. Sie sind wesentlich haltbarer als Wäscheklammern. Mit einer Sortierung nach Jahreszeit und Farbe hast du das passende Outfit mit einem Griff zur Hand.

Tipp 2 – die Schublade in der Schublade

Damit Schubladen (und auch Regalböden) nicht zum Wühltisch mutieren, unterteilst du sie mit kleineren Kartons. Sind keine geeigneten Größen vorhanden, die den Platz in deiner Schublade optimal ausnutzen, schneide zumindest Abstandshalter aus Schuhkartons. Sie trennen künftig Socken von Unterwäsche. Ist die Schublade hoch genug, lassen sich T-Shirts stehend statt liegend in die Kartons räumen, das verbessert die Übersicht und erleichtert den Zugriff. Für Schuhe eignet sich ein aufrechtstehender Versandkarton für Weinflaschen – eine Flasche, ein Schuh. Dein Vorteil: Kaufst du ein neues Paar Schuhe, darfst du auch Wein bestellen – natürlich nur wegen des Kartons.

Bild: Bigstockphoto.com / deagreez

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