Thunfisch-Verbot für Schwangere

Thunfisch in der Schwangerschaft

Große Mengen von Thunfisch in der Schwangerschaft können Mutter und Kind schwer schädigen. Es gibt einige Lebensmittelverbote in der Schwangerschaft, dazu gehört auch der Genuss von Thunfisch. Thunfisch ist, wie alle großen Raubfische, mit Quecksilber stark belastet. Dieses giftige Metall gelangt durch Abwässer aus Chemie-Fabriken und unsachgemäße Entsorgung von Quecksilber-Abfällen aus der Industrie in das Meerwasser.

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In Japan gab es bereits Katastrophen durch methylquecksilberhaltige Abwässer, die eine Chemie-Fabrik in das Meer leitete. Mehrere Zehntausend Menschen erkrankten schwer, einige Tausend starben sogar durch den Verzehr von verseuchtem Fisch. Aktuell lagern neun Tonnen Quecksilber auf dem Grund der Ostsee vor Schweden in Fässern, die langsam verrotten und ihren Inhalt ins Wasser abgeben. Quecksilber wird von kleinen Fischen aufgenommen. Diese sind wieder die Hauptnahrungsquelle von Thunfischen. Bei Kontrollen wurde festgestellt, dass die Quecksilbermenge im Thunfisch den EU-Grenzwert von ein Milligramm Quecksilber pro Kilo Fisch oft deutlich übersteigt. Aber schon die erlaubte Menge kann sich durch regelmäßigen Verzehr von Thunfisch bereits gesundheitsgefährdend auswirken: Niemand kennt die genaue Menge, die im Einzelfall bereits dem werdenden Kind schadet.

Gehirnschäden durch Thunfisch in der Schwangerschaft

Im Thunfisch wurde die für den Menschen schädlichste Form des Quecksilbers, das Methylquecksilber, gefunden. Es ist fünfzig Mal giftiger als das normale Quecksilber. Im menschlichen Körper wird es vor allem im Gehirn und Nervensystem gespeichert und wirkt dort als starkes Nervengift. Es kann nur extrem langsam wieder ausgeschieden werden. Durch Thunfisch-Verzehr findet also eine zunehmende Vergiftung bei Mutter und Kind statt. Quecksilber kann vor allem bis zur 35. Woche der Schwangerschaft massive Gehirnschäden beim Kind verursachen: psychische Auffälligkeiten und Beeinträchtigungen, kognitive Störungen, Koordinationsschwierigkeiten und Konzentrationsstörungen sind die Folge. Darüber greift Quecksilber in die Blutbildung ein: es hemmt das Enzym, das für die Herstellung des Blutfarbstoffs Hämoglobin in den roten Blutkörperchen zuständig ist. Dadurch wird zu wenig Sauerstoff durch den Körper transportiert, was fatale Folgen für die gesunde Entwicklung des Embryos hat.

Wie viel Thunfisch ist erlaubt?

Laut EU-Kommission und Bundesinstitut für Risikobewertung sollten schwangere und stillende Frauen sowie kleinere Kinder nicht mehr als 200 Gramm Thunfisch pro Woche verzehren. Am besten wäre aber, Fisch in der Schwangerschaft wegen des hohen Risikos ganz wegzulassen. Die für die optimale kindliche Gehirnentwicklung wichtigen Omega-3-Fettsäuren aus Quellen wie Walnüssen oder Leinöl gedeckt werden.

familien-frage.de

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